The Suicide Squad

Länge:
132 Minuten
Altersempfehlung:
Ab 16 Jahren
FSK-Freigabe:
Ab 16 Jahren
Regie:
James Gunn
Darsteller:
Margot Robbie (Harley Quinn), Idris Elba (Bloodsport), John Cena (Peacemaker), Daniela Melchior (Cleo Cazo / Ratcatcher 2), David Dastmalchian (Polka-Dot Man), Joel Kinnaman (Col. Rick Flag) u.a.
Genre:
Action , Abenteuer , Fantasy
Land:
USA, 2021

Die Suicide Squad ist zurück – und das stärker und verrückter denn je! In den Händen von „Guardians of the Galaxy“-Regisseur James Gunn entwickelt sich die Story rund um das verquere Sonderkommando aus Super-Verbrecher:innen zu einem vollkommen überdrehten Action-Spektakel, das jenseits aller Konventionen die Fetzen fliegen lässt. Bitterböse, stellenweise ziemlich drüber und moralisch höchst zweifelhaft – und wohl genau deswegen macht „The Suicide Squad“ auch so unverschämt viel Spaß.


Was dich in „The Suicide Squad” erwartet:


Als sich mit dem Militärputsch auf der Insel Corto Maltese ein ernstzunehmendes Sicherheitsrisiko für die USA andeutet, schickt Amanda Waller eine neue Task Force rund um Colonel Rick Flag und die charmant-verrückte Harley Quinn los, um die Sache zu regeln. Leider schlägt die Mission katastrophal fehl – doch ein neues Team steht schon bereit. Diesmal unter der Führung des ehemaligen Auftragsmörders und Superschützen Bloodsport, der alles andere als begeistert davon ist, sich mit einem vollkommen verrückten Team durchs Inseldickicht zu schlagen. Ihr Ziel ist ein streng gesichertes Forschungslabor. Nur, dass dessen düsteres Geheimnis der Suicide Squad schon bald mit voller Wucht um die Ohren fliegt.


Warum sich der Film absolut lohnt – wenn du es verrückt magst:


Was passiert, wenn zwei wetteifernde Waffen-Exzentriker, eine Rattenflüsterin, ein mit bunten Punkten um sich werfender Dummkopf und ein zweibeiniger Hai mal eben eine Diktatur stürzen? Die Antwort, die James Gunn mit dem Film „The Suicide Squad“ darauf gibt, ist auf jeden Fall wesentlich aber witziger, als die Vorstellungskraft es eigentlich zulassen würde. Denn mit seinem DC-Debüt hat er die ihm zugestandene Narrenfreiheit voll ausgekostet: mit einigen der dämlichsten und absurdesten Comic-Schurken, die er finden konnte, einer rundum zynischen Inszenierung mit makabren Anspielungen und fatalen Missgeschicken sowie einigen faszinierenden Momenten, bei denen man kaum sagen kann, ob sie einfach nur super eklig sind oder wunderschön.

Außerdem ist der Film gnadenlos gut besetzt: Unter anderem mit Idris Elba („Molly’s Game – Alles auf eine Karte“, „Thor – Tag der Entscheidung“) als grummeligem Anführer, John Cena („Fast & Furious 9“, „Bumblebee“) als prollig wetteiferndem Team-Kollegen und „Dr. Who“-Star Peter Capaldi als ruchlosem Wissenschaftler. Und dann ist da natürlich noch Margot Robbie als mitreißend quirlige Harley Quinn, die seit „Birds of Prey“ noch besser in ihre neuen Rolle hineingewachsen ist und auch in puncto Männer dazugelernt hat: Was sich hier in ihrer kurzen Romanze mit dem frischgebackenen Diktator und einer eher unkonventionellen Reaktion auf Warnsignale sehr schnell bemerkbar macht.


Unser Fazit zu „The Suicide Squad“:


Sicher kein Film für einen Familiyabend. Dafür genau richtig, um sich ausnahmsweise mal für gut zwei Stunden den Niederungen des fiesen Humors und ästhetisch inszenierter Gewalt hinzugeben und danach mit ein paar süßen Katzenvideos den passenden Ausgleich zu schaffen. Übertrieben in jeglicher Hinsicht – aber durchdacht und gerade dadurch auf verquere Weise richtig richtig gut.

Marius Hanke

Weitere Angaben

Filmtyp: Farbe

Sprachen: Deutsch, Englisch, Dt. für Sehg.

Untertitel: Dt. f. Hörg., Engl. f. Hörg.

Streaming-Anbieter

Angaben beruhen auf Informationen zum Zeitpunkt der Erstveröffentlichung (48. Woche 2021).