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11.11.2021 - Film vs. Realität

Vorsicht: Pandemie!
„Das ist ja wie im Film!“
#EchtJetzt? #WirCheckenDas

Als es zum ersten Lockdown kam, konnte man solche Sätze immer wieder hören. Und dies kommt nicht von ungefähr. Die Angst vor einer globalen Seuche war in der Popkultur – vor allem im Kino – schon immer präsent und dürfte durch die Corona-Erlebnisse in den nächsten Jahren weiter gefüttert werden. Was wohl die wenigsten erwartet hätten: Erstaunlich viele Zuschauer*innen entschieden sich während der Corona-Zeit eben nicht dazu, die Flucht vor dem auf einmal seltsam fremd gewordenen Alltag anzutreten und die harte Wirklichkeit auszublenden – sie tauchten stattdessen ausgerechnet in Pandemie-Filme ein.


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„Contagion“ (Bild: Warner)

Aber wie nah reicht die Fiktion eigentlich an die Realität heran? Gibt es Elemente, die die kreativen Köpfe beängstigend plausibel vorhergesehen haben? Wo neigen Kino und Fernsehen zu krassen Übertreibungen? Und welche Phänomene, die während Corona zum Vorschein kamen, wurden in Film- und TV-Produktionen eher selten oder gar nicht thematisiert? Ist die Wirklichkeit in manchen Punkten vielleicht noch absurder und verrückter als das, was Hollywood und Co hervorbringen? Wir wollen es herausfinden und werfen deshalb einen Blick auf Pandemiefilme, die – um dies schon einmal vorwegzunehmen – vielfältiger kaum sein könnten. Von spektakulären alten und neuen Blockbustern über exzessive Zombiestreifen bis hin zu intimen Kammerspielen und relativ realistischen Was-wäre-wenn-Arbeiten ist alles dabei: