Blood C – The Last Dark

Film: Blood C – The Last Dark
Länge:
102 Minuten
Altersempfehlung:
Ab 16 Jahren
FSK-Freigabe:
Ab 16 Jahren
Regie:
Naoyoshi Shiotani
Darsteller:
Genre:
Animation , Horror , DVD-Premiere
Land:
Japan, 2012
Mit einem Schwert, das ihr von ihrer Mutter hinterlassen wurde, hat die junge, gutmütige Kämpferin Saya Kisaragi ihren Heimatort gegen die Angriffe alter Monster verteidigt und unterdessen immer mehr über ihre eigene Herkunft erfahren. Nun trifft sie in Tokio ein. In der U-Bahn wird sie Zeuge, wie ein Mensch sich plötzlich in ein Ungeheuer verwandelt und ein Blutbad unter den Passagieren anrichtet. Nur Saya kann dieses aufhalten – und ihr tapferes Eingreifen führt sie schließlich zu der Hackergruppe Sirrut, mit der sie ein ähnliches Ziel verbindet: Rache an ihrem Widersacher Fumito üben. Dieser hat in der Großstadt längst im Gewand einer geheimnisvollen Organisation ein Schreckensregime errichtet und damit vor allem die Rechte der Jugendlichen in der Stadt stark beschnitten. Grund genug, ihm endlich das Handwerk zu legen.

Mit „The Last Dark“ erscheint nun auch in Deutschland der Kinofilm, der an die zwölfteilige Anime-Serie aus dem Jahr 2011 anschließt und auf dem Manga von Ranmaru Kotone sowie der Künstlergruppe Clamp basiert. Handwerklich entspricht der Anime dem wie üblich hohen Niveau des Studios Production I.G., in dem bereits „Ghost in the Shell“ und „The Sky Crawlers“ von Mamoru Oshii entstanden, und überzeugt vor allem durch atmosphärische Stadtansichten sowie eine aufwändige, an Realfilme angelehnte Inszenierung. Dramaturgisch jedoch erleidet der Film von Anfang an Schiffbruch. Wer die Serie nicht kennt, wird keinen Zugang zu der konfus erzählten Handlung des Spielfilms bekommen, in der die Figuren in unbeholfenen Dialogen Zusammenhänge zu erklären versuchen und sich dabei in ihren Begrifflichkeiten verheddern. Zudem gelingt es Naoyoshi Shiotani nicht, seine Protagonistin vorzustellen und ihre Motive offen zu legen. So verbaut sich der Film jegliche Chancen auf ein Mitgefühl mit dieser und ihr Schicksal lässt am Ende ziemlich kalt.

DVD-Bildformat: 1:2,35; 16:9
Ton: Dolby Digital 5.1
Sprachen: Deutsch, Japanisch
Untertitel: Deutsch
DVD-Extras: Trailer

Stefan Stiletto

Weitere Angaben

Filmtyp: Farbe

Anbieter

Verleih-Blu-rayALIVE

Verleih-DVDALIVE

Anbieterangaben beruhen auf Informationen zum Zeitpunkt der Erstveröffentlichung (41. Woche 2013).