Scary Movie 5

Nachdem ein Dämon von Lindsay Lohan Besitz ergriffen hat, ermordet diese ihren Liebhaber Charly Sheen. Von nun an soll sich dessen Bruder Dan mit seiner Frau Jody um Charlys Kinder kümmern, die wenig später verwahrlost in einer Hütte im Wald gefunden werden. Doch kaum haben der Affenforscher Dan und die Balletttänzerin Jody die Kinder bei sich aufgenommen, geschehen seltsame Dinge. Schenkt man den Kindern Glauben, so werden sie von dem Geist ihrer Mutter heimgesucht, die nun auch ihre Kinder opfern will. Mit der Hilfe eines Mediums und eines Traum-Experten soll dem Dämon Einhalt geboten werden.

Es ist wie in einem Horrorfilm: Kaum hatte man gehofft, dass Grauen wäre vorbei, kehrt es schon wieder zurück. Sieben Jahre nach „Scary Movie 4“ erscheint nun der fünfte Aufguss der Filmreihe, die eine Parodie als zusammenhanglose Aneinanderreihung von Gags missversteht. So besteht der Film nur aus Versatzstücken und meist eher wenig geglückten Anspielungen auf Blockbuster und Horrorfilme der vergangenen Jahre wie „Planet der Affen – Prevolution“, „Black Swan“, „Inception“ oder „Paranormal Activity“. Leider machen die Filmemacher sich nicht die Mühe, um diese Zitate herum zumindest einen halbwegs interessanten Handlungsbogen zu erfinden oder dem Film mit sympathischen Hauptfiguren ein Zentrum zu geben. Alles tröpfelt hier nur vor sich hin. Das Gute daran: Nach knapp 70 Minuten ist der Spuk glücklicherweise zu Ende. Zumindest fast. Wer noch die verpatzten Szenen während des Abspanns über sich ergehen lässt, findet schließlich noch eine Post-Credit-Szene.

DVD-Bildformat: 1:1,78; 16:9
Ton: Dolby Digital 5.1; dts
Sprache: Deutsch, Englisch

Stefan Stiletto