Planet der Affen: Prevolution

Film: Planet der Affen: Prevolution
Länge:
101 Minuten
Altersempfehlung:
Ab 12 Jahren
FSK-Freigabe:
Ab 12 Jahren
Regie:
Rupert Wyatt
Darsteller:
Tom Felton, James Franco, Andy Serkis, Freida Pinto, Brian Cox, John Lithgow, Tyler Labine
Genre:
Action
Land:
USA, 2011
Forscher Will Rodmann steht kurz davor, ein Mittel gegen Alzheimer zu finden. Erste Tests an Affen verliefen bereits erfolgreich. Als eine Testaffendame sich jedoch bedroht fühlt, versucht sie ihr Junges zu schützen und greift Menschen an. Die Folge: Das Weibchen wird eingeschläfert, die Forschung eingestellt und das Affenbaby Caesar von Rodman in Obhut genommen. Doch wie es die Natur will, wird aus dem kleinen Affen ein sehr großer Schimpanse und wie es die moderne Forschung zwar nicht will, doch verantwortet, wird der unschuldige Affe zu einer ernsthaften Bedrohung. Denn je älter Caesar wird, desto klüger wird er ... und immer aggressiver! Rodmann hingegen testet sein Serum an seinem eigenen Vater und erzielt damit erstaunliche Ergebnisse. Dabei merkt er nicht, in welche Gefahr er seinen Vater und die gesamte Menschheit bringt.

1968 besuchte der Mensch zum ersten Mal den „Planet der Affen“. Vier Jahre später, im damals bereits vierten Film, wurde die Geschichte auf den Planeten Erde verlagert. Menschen hielten sich Affen als Sklaven, bis diese sich zur Wehr setzten und die Kontrolle zu übernehmen versuchten. „Planet der Affen: Prevolution“ ist ein Quasi-Remake dieses vierten Films und erzählt doch eine etwas andere Geschichte. Ob Zombies, Seuchen oder Tiere, in Hollywood ist heutzutage meist die Pharma-Industrie schuld an Katastrophen, die die Menschheit auszulöschen drohen. Doch in der Geschichte des „Planet der Affen“ ging es nie um Auslöschung: Es ging um Versklavung. Regisseur Rupert Wyatt schickt einen anständigen Cast in den Machtkampf Mensch gegen Affe. Die gesellschaftskritische Botschaft blieb weitgehend erhalten: Der grausame Mensch fordert das Tier heraus. Doch ein ordentlicher Schuss Familientauglichkeit verwässert das Ergebnis. So reihen sich Plattitüden an Klischees und Kitsch und durchlöchern die (an sich) erstaunlich überzeugende Story. Während die Effekte in mancher Actionszene etwas billig wirken, überzeugt James Franco in jeder Sekunde. Er allein macht den Film zwar nicht zu einem Meisterwerk, unterstützt jedoch die Kurzweiligkeit des Films, der sehr viel mehr hätte sein können.

DVD-Bildformat: 1:2,35; 16:9
Ton: Dolby Digital 5.1
Sprachen: Deutsch, Englisch, Spanisch, Italienisch
Untertitel: Deutsch, Englisch, Spanisch, Italienisch, Dänisch, Finnisch, Norwegisch, Schwedisch

Frederik Schwarzer

Weitere Angaben

Filmtyp: Farbe

Anbieter

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Anbieterangaben beruhen auf Informationen zum Zeitpunkt der Erstveröffentlichung (49. Woche 2011).