Groupies bleiben nicht zum Frühstück

Nach einem Jahr Auslandsaufenthalt in Texas kommt die quirlige Lila wieder zurück nach Berlin. Hier hat sich einiges verändert. Abgesehen davon, dass ihre Mutter einen neuen, weitaus jüngeren Freund hat, steht ihre Schwester Luzy auf die neue Jugendband Berlin Mitte und ist zu einem kreischenden Teenie herangewachsen. Gut, dass da Lilas zwei beste Freunde noch die alten geblieben sind. Wie der Zufall es will, verliebt sich Lila in Chriz, den Sänger von Berlin Mitte, ohne zu wissen, wen sie da vor sich hat. Chriz ist von Lilas natürlichem Wesen ebenfalls sofort fasziniert. Einfach wird es den beiden aber nicht gemacht, denn Promidasein, Bandleben und Freundin lassen sich schwer vereinbaren. Gerade jetzt, wo die Band bekannt wird und Chriz als Mädchenschwarm eine tolle Projektionsfläche bietet.

Wirkt die Story auch platt, unrealitisch und schon gesehen, so ist sie doch in sympathischen Szenen, die den Film einmalig machen, aufgelöst und von Regisseur Marc Rothemund ("Sophie Scholl") harmonisch ineinanderfließend inszeniert. Die Hauptdarsteller kokettieren wunderbar miteinander und die Nebenrollen bringen zusätzlich Abwechslung in die Handlung. Die eigens für die Band des Films komponierten Songs von Songwriter Roland Spremberg und die Filmmusik von Gerd Baumann ("Wer früher stirbt ist länger tot") sind ohrgängig und unterstützen passend die Stimmung des Films. Ganz nebenbei wird ein Einblick in das hektische Leben eines Stars gegeben, das kaum eine Privatsphäre zulässt. Im Ganzen ist eine runde Teeniekomödie entstanden, an der die ganze Familie Spaß finden kann.

DVD-Bildformat: 1:1,85; 16:9
Ton: Dolby Digital 5.1
Sprache: Deutsch
Untertitel: Deutsch
DVD-Extras: Audiokommentar, Behind the Scenes, Musikvideos

ur