The King's Speech

Film: The King's Speech
Länge:
118 Minuten
Altersempfehlung:
Ab 12 Jahren
FSK-Freigabe:
Ab 0 Jahren
Regie:
Tom Hooper
Darsteller:
Colin Firth, Geoffrey Rush, Helena Bonham Carter, Guy Pearce, Michael Gambon, Jennifer Ehle
Genre:
Drama , Historienfilm
Land:
Großbritannien, USA, 2010
Großbritannien, Ende der 20er Jahre des vorigen Jahrhunderts: Weil Albert, Herzog von York und zweitältester Sohn des Königs, stottert, vermeidet er öffentliche Auftritte. Seine Frau Elisabeth ist bemüht, ihn zu immer neuen medizinischen Therapien zu bewegen, doch die Erfolglosigkeit lässt Albert verzagen. Auch zu dem australischen Sprachtherapeuten Lionel Logue mag Albert kaum gehen und in der Tat ist das erste Treffen eine Enttäuschung. Denn der unorthodoxe Logue denkt nicht daran, Albert der Etikette gemäß mit seinem Adelstitel anzureden und nötigt ihn, Shakespeare zu rezitieren. Es braucht eine Weile, bis Albert begreift, dass Logue ihm doch helfen könnte. Die Therapie wird fortgesetzt, Alberts Sprechen macht Fortschritte und er erkennt, dass das Stottern Ursachen in seiner Kindheit haben mag. Als der König stirbt, besteigt Alberts Bruder als Edward VIII. den Thron. Doch seine Beziehung zu der geschiedenen Amerikanerin Wallis Simpson bringt die britische Regierung in Unruhe. Edward dankt schließlich ab, um Wallis zu heiraten und Albert wird als George VI. neuer König. Er fällt wieder ins Stottern zurück und braucht erneut Hilfe von Logue. Insbesondere als er 1939, nachdem Großbritannien dem Deutschen Reich den Krieg erklärt, seine wichtigste Radioansprache an das britische Volk halten muss.

Imposant ist die Menge an Filmpreisen, die "The King's Speech" gewann. Über 40 Stück waren es, darunter die Oscars als Bester Film, Beste Regie und Bestes Originaldrehbuch. Doch vor allem Hauptdarsteller Colin Firth stand im Mittelpunkt der Aufmerksamkeit und gewann unter anderem Oscar, Golden Globe und Bafta Award. Die Rolle eines stotternden Königs mag eine gute Ausgangsposition für Preiswürdigkeit sein - schließlich werden bei den großen Filmpreisverleihungen gerne Darstellungen von Menschen mit Handicaps ausgezeichnet. Wie Colin Firth ("A Single Man", "Bridget Jones", "Genova") sensibel wie humorvoll die Nöte eines stotternden Menschen spielt, dessen Selbstbewusstsein erst aufgebaut werden muss, ist aber wahrlich berührend und beeindruckend. Ebenso bemerkenswert sind die sonst so schrille Helena Bonham Carter als Alberts Frau Elisabeth und Geoffrey Rush als Therapeut. "The King's Speech" konzentriert sich ganz auf seine Figuren und deren private und emotionale Konflikte und würzt dies mit einer guten Prise britischen Humors. So menschlich sieht man Adlige im Film wohl selten. Wegen der Konzentration auf das Private taugt "The King's Speech" als ernsthafter historischer Film eher weniger. Nichtsdestotrotz bekommt man ein Gefühl für die Geschehnisse in Großbritannien und der Welt zu dieser Zeit.

DVD-Bildformat: 1:1,78; 16:9
Ton: Dolby Digital 5.1
Sprachen: Deutsch, Englisch
Untertitel: Deutsch, Deutsch für Hörgeschädigte
DVD-Extras: Audiokommentar, Hörfilmfassung für Sehbehinderte, Trailer

Kirsten Loose

Weitere Angaben

Filmtyp: Farbe

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Anbieterangaben beruhen auf Informationen zum Zeitpunkt der Erstveröffentlichung (31. Woche 2011).