Was geschah mit Harold Smith?

Dieser Film von Peter Hewitt, der sich international einen Namen gemacht hat, u.a. mit „Ein Fall für die Borger“ oder der schrägen Familienkomödie „Bill und Teds verrückte Reise in die Zukunft“, spielt im Jahr 1977.
Der 18-jährige Vince Smith sieht gut aus, tanzt gut, ist Stammgast in der Roxy-Disco, und trotzdem klappt es mit den Mädchen nicht. Immer wieder bringt er sich in peinliche Situationen oder ist, wenn es darauf ankommt, zu schüchtern. Dabei ist er gleich in zwei Mädchen verknallt: in Joanna, seine Arbeitskollegin, und in die geheimnisvolle Punkerin, die sich abends in der Stadt herumtreibt. Wie ihr Herz erobern? Mit Vater Harold, der den ganzen Tag Pfeife rauchend vor dem Fernseher sitzt und noch nicht einmal bemerkt, dass seine Frau fremdgeht, kann sich Vince nicht über seine Probleme unterhalten. Doch dann entdeckt Harold Smith seine telekinetischen Fähigkeiten. Ungewollt gerät er in die Schlagzeilen und ... in den Knast. Vince setzt alles in Bewegung, um ihn da wieder rauszuholen. So nach und nach kommen sich Vater und Sohn näher, was ihr beider Leben allerdings auch nicht leichter macht.

„Was geschah mit Harold Smith?“ ist eine flotte, rundum gelungene Komödie, die die Atmosphäre und Irritationen der wilden 70er Jahre auf eine wunderschön ironische Weise beleuchtet. Das alles mit hervorragenden Schauspielern wie dem großen Tom Courtenay, Michael Legge, der damals gerade mit „Die Asche meiner Mutter“ weltberühmt geworden war, Laurer Fraser als Joanna und dem Oscar-Wilde-Darsteller Stephen Fry, der typischen Musik aus dieser Zeit und einer Ausstattung, die keine Geschmacklosigkeit des 70er-Jahre-Designs auslässt.

„Was geschah mit Harold Smith?“ entstand bereits 1999, war aber bei uns in den Kinos nicht zu sehen. Nun liegt diese britisch-humorige Komödie auf DVD vor.

DVD-Bildformat: 1:1,33; 4:3
Ton: Dolby Surround, Dolby Digital 5.1
Sprachen: Deutsch, Englisch
Untertitel: Deutsch, Englisch
DVD-Extras: Trailer, Behind the Scenes, Biografien

Barbara Felsmann