Verrückt nach Fixi

Länge:
91 Minuten (Blu-ray: 95 Minuten)
Altersempfehlung:
Ab 16 Jahren
FSK-Freigabe:
Ab 12 Jahren
Regie:
Mike Marzuk
Darsteller:
Jascha Rust (Tom), Lisa Tomaschewsky (Fixi), Roland Schreglmann (Dodie), Lucas Reiber (Jannis), Ruby O. Fee (Jessy), Helena Siegmund-Schultze (Mia), Sarah Mahita (Neele)
Genre:
Komödie , Jugend
Land:
Deutschland, 2016

„Nett ist der kleine Bruder von Scheiße“, meint Tom, der gerade sein Abi gemacht hat. Tom ist nett. Und scheinbar unsichtbar für Mädchen, jedenfalls hat er noch keine kennen gelernt, die auf ihn „scharf“ ist. Freunde hat er auch keine, abgesehen von dem etwas zu dick geratenen, rothaarigen Dodie. Doch damit nicht genug, wird Tom beim Abi-Ball auf die Bühne gerufen und bekommt als „letzte männliche Jungfrau des Jahrgangs“ eine aufblasbare Sexpuppe überreicht. Fixi heißt sie, made in Japan. Mit der zieht Tom durch die Stadt, landet in einem Puff, betrinkt sich und … erwacht am nächsten Tag in seinem Bett, neben – oder besser gesagt – auf ihm eine „Sexifrau“, die lebendig gewordene Gummipuppe. Ein bisschen merkwürdig tippelt Fixi noch durchs Zimmer, plappert alles nach und muss auch erst richtig eingekleidet werden. Aber toll sieht sie aus und so ändert sich plötzlich Toms Leben. Die Jungs, allen voran der Weiberheld Jannis, buhlen um die Schönheit und freunden sich deshalb mit Tom an. Die Mädchen wiederum staunen, wie dieser nette, aber langweilige Junge eine so tollaussehende Frau „abgekriegt“ hat. Von nun an steht Tom im Mittelpunkt, fällt auf vermeintliche Freunde herein und vergisst seinen wirklichen Freund darüber. Vor allem aber realisiert er nicht, dass Fixi im Prinzip nur ein Roboter ist, keinen eigenen Willen und schon gar keine eigenen Gedanken hat. Erst als es schon fast zu spät ist, besinnt sich Tom und lässt Fixi wieder zu dem werden, was sie einmal war.

Regisseur und Drehbuchautor Mike Marzuk ist eigentlich dafür bekannt, dass er mit seinen Filmen die Kinos füllt. Ob die Teenager-Romanze „Sommer“, das Musical „Rock It!“ oder die vier Verfilmungen von Enid Blytons Jugendbuchserie „Fünf Freunde“ – mindestens eine halbe Million Zuschauer verzeichnete jede dieser Produktionen. Nun hat sich Marzuk an einer Coming of Age-Komödie versucht, die sich vermutlich nur an Jungen wendet und in weiten Teilen um den ersten Sex sowie die Rolle von Mädchen für das männliche Selbstwertgefühl dreht. Das alles ist mit einem recht zotigen Humor durchzogen, den Marzuk vermutlich abmildern wollte, indem er der Sexpuppen-Story eine sentimentale Freundschafts- sowie eine klischeehafte Selbstfindungsgeschichte zur Seite stellt. So ist diese Komödie weder Fisch noch Fleisch, nichts Halbes und nichts Ganzes. Die ernsthaften Töne wirken eher konstruiert und unglaubhaft, das Derb-Humorige wird nicht konsequent und mit den nötigen Brechungen durchgezogen und bleibt so ziemlich fade. Eines aber ist richtig gut gelungen: Das Agieren der zum Leben erweckten Gummipuppe, dargestellt von Model und Schauspielerin Lisa Tomaschewsky, die sich bereits mit ihrer Rolle als krebskranke, junge Frau in „Heute bin ich blond“ einen Namen gemacht hat.


Blu-ray-Bildformat:1:2,40/1080p
Ton:dts HD 5.1 HR
Sprachen: Deutsch dts HD 5.1 HR/Dt. f. Sehg.
Untertitel: Englisch/Dt. f. Hörg.

DVD Extras: Interviews, Behind the Scenes, Musikvideo, Trailer

Blu-ray Extras: Interviews, Behind the Scenes, Musikvideo, Trailer

Barbara Felsmann

Weitere Angaben

Filmtyp: Farbe

DVD-Bildformat: 1:2,40/16:9

Ton: Dolby Digital 5.1

Sprachen: Deutsch DD 5.1/Dt. f. Sehg.

Untertitel: Englisch/Dt. f. Hörg.

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Anbieterangaben beruhen auf Informationen zum Zeitpunkt der Erstveröffentlichung (11. Woche 2017).