Taking Lives

Ein ebenso ungewöhnlicher wie brutaler Mord veranlasst den Polizeichef in Montreal, eine erfahrene FBI-Profilerin zu Hilfe zu holen – sehr zum Unmut der örtlichen Ermittler. Die attraktive Illeana kann sich bei ihnen erst Respekt verschaffen, als es ihr nach weiteren Morden gelingt, die Herkunft des Serienkillers zu lüften. Allerdings ist er damit noch lange nicht gefasst, denn er nimmt immer die Identität seines letzten Opfers an. Doch mit Hilfe des Zeugen Costa, der ihn beim letzten Mord gestört hat, könnte man ihn fassen. Costa ist Galerist und kann ein wenig zeichnen. Die Jagd endet in einer heißen Verfolgung, bei der Costa Illeanas Auto geschickt steuert und den mutmaßlichen Mörder in dessen Wagen in Flammen aufgehen lässt. Der Fall scheint beendet und Illeana darf nun Costas Attraktivität erliegen. Doch der letzte Tote war nicht der gesuchte Mörder, die Jagd auf den Psychopathen geht weiter.

Seine größte Spannung entwickelt der Psychothriller in der zweiten Hälfte, als der Zuschauer den Täter schon kennt, aber nie weiß, wie sich die Story weiter entwickelt. Vielleicht ist der Hintergrund etwas dürftig geraten: der Psychopath hatte einen Zwillingsbruder, den die Mutter geliebt, ihn hingegen abgelehnt hat. Doch die Dramaturgie des Thrillers, die großartige Besetzung und auch die stimmungsvolle Musik von Philipp Glass versprechen einen spannenden Film voller Überraschungen.

DVD-Bildformat: 1:2,40; 16:9
Ton: Dolby Surround, Dolby Digital 5.1
Sprachen: Deutsch, Englisch, Italienisch
DVD-Extras: Trailer, Dokumentationen, Nicht verwendete Szenen, verpatzte Szenen

Gabi Brandt