Suite française - Melodie der Liebe

Irène Némirovsky hat die dem Film zugrunde liegende Geschichte in den 1940er Jahren geschrieben. Im Juli 1942 wurde sie nach Auschwitz deportiert und konnte aufgrund einer Typhuserkrankung, an der sie verstarb, nur zwei von fünf geplanten Bänden ihres Romans zu Ende schreiben. Eine Tochter der ukrainischen Autorin entdeckte das unvollendete Manuskript mehr als 50 Jahre später, Mitte der 1990er, sorgte für eine Buchveröffentlichung und darauf wurde der Regisseur Saul Dibb aufmerksam. Ihn interessierte die Verfilmung der Geschichte sehr und tatsächlich stellte sie für ihn eine besondere Herausforderung dar: Schließlich entstanden in den letzten Jahrzehnten zahlreiche Bücher und Spielfilme, die aus der Zeit, in der deutsche Truppen Frankreich besetzten, erzählen.

Frühsommer 1940. Schauplatz der Handlung ist die Kleinstadt Bussy in Frankreich. Hier trifft der deutsche Offizier Bruno von Falk auf die jung verheiratete Lucile, deren Mann im Krieg ist. Genau wie er interessiert sie sich sehr für Musik. Lucile hat Musik studiert und dabei ihre Faszination entdeckt; Bruno komponiert eigene Melodien. Beide genießen abseits feindlicher Spannungen den Austausch über ein neutrales Thema und kommen sich langsam näher. Doch für Lucile wird es brenzlig, als sie ihrem Nachbarn Benoit helfen will, ihn versteckt und einen Fluchtplan austüftelt. Dumm nur, dass ausgerechnet Bruno derjenige ist, der Benoit aufspüren soll – und Bruno hegt bereits einen Verdacht.

Was Regisseur Dibb mit den hochkarätigen Schauspielprofis aus der Geschichte gemacht hat, ist in Kürze an dieser Stelle nachzulesen.

Blu-ray-Bildformat:1:2,40/1080p
Ton:dts HD 5.1
Sprachen: Deutsch dts HD 5.1/Englisch dts HD 5.1
Untertitel: Deutsch

Kristin Langer