Schmetterling und Taucherglocke
 
                 
                                                        Länge: 
108 Minuten 
                
                Altersempfehlung: 
Ab 12 Jahren
                FSK-Freigabe: 
Ab 12 Jahren
                                Regie: 
Julian Schnabel
                Darsteller: 
Mathieu Amalric,  Emmanuelle Seigner,  Marina Hands,  Max von Sydow,  Marie-Josée Croze u.a.
                Genre: 
Drama                , Literaturverfilmung                                                
                Land: 
Frankreich, USA, 2007
                
            
                
            
                
                Als Jean-Dominique Bauby nach zwei Wochen aus dem Koma erwacht, muss er feststellen, dass sein ganzer Körper gelähmt ist. Natürlich hofft der 43jährige Chefredakteur des französischen Modeblattes „Elle“, dass ihm die Sprach- und Physiotherapeuten wieder zu einem normalen Leben verhelfen können. Doch sein linkes Augenlid wird der einzige Teil seines Körpers bleiben, den er bewegen kann. Zunächst schlägt ihm die Therapeutin vor, dass er mit einem Augenschlag Fragen beantworten kann.  Doch Bauby will sich und seine Gedanken mitteilen. Und so entwickelt die Logopädin ein „Diktiersystem“, bei dem sie jeden Buchstaben einzeln abfragt, bis sich ihr das Wort erschließt. Bauby wird auf diese Weise in den nächsten 14 Monaten seine 130 Seiten starke Biografie diktieren.
Julian Schnabel wurde zunächst als Maler bekannt, bevor er sich auch der Filmregie zuwandte. Sein dritter Film „Schmetterling und Taucherglocke“ basiert auf der Biografie von Jean-Dominique Bauby, der tatsächlich 1995 nach einem Schlaganfall das beschriebene Schicksal erlitten hat und zwei Wochen nach Veröffentlichung seines Buches gestorben ist. Schnabel inszeniert seinen Spielfilm in ungewöhnlichen Bildern und einer subjektiven Kameraperspektive. Die erste Hälfte des Films sieht auch der Zuschauer aus der Perspektive des Kranken, mit teils unscharfen, überbelichteten Bildern oder einem Schwarzbild, wenn Bauby sein Auge schließt. So schafft der Film es, den Beobachter in die abgeschlossene Welt des Patienten zu führen, der seine Umgebung wahrnimmt, aber nicht mit ihr kommunizieren kann. Erst als Bauby durch das neue „Diktiersystem“ mit der Außenwelt in Verbindung treten kann, öffnet sich auch die Kamera für andere Perspektiven. Damit weitet sich zugleich der emotionale Horizont Baubys, der seine Beziehungen in neuem Licht sieht und dem seine Familie so nahe ist wie kaum jemals zuvor. Dem Künstler Schnabel ist hier ein ganz und gar ungewöhnlicher Film gelungen, der weltweit mit Preisen und Auszeichnungen bedacht wurde (u.a. vier Oscarnominierungen, „Beste Regie“ in Cannes, Golden Globe als „Bester ausländischer Film“).
DVD-Bildformat: 1:1,85; 16:9
Ton: Dolby Surround, Dolby Digital 5.1
Sprachen: Deutsch, Französisch
Untertitel: Deutsch
DVD-Extras: Making of, Featurette, Interview, Audiokommentar, Trailer
        Julian Schnabel wurde zunächst als Maler bekannt, bevor er sich auch der Filmregie zuwandte. Sein dritter Film „Schmetterling und Taucherglocke“ basiert auf der Biografie von Jean-Dominique Bauby, der tatsächlich 1995 nach einem Schlaganfall das beschriebene Schicksal erlitten hat und zwei Wochen nach Veröffentlichung seines Buches gestorben ist. Schnabel inszeniert seinen Spielfilm in ungewöhnlichen Bildern und einer subjektiven Kameraperspektive. Die erste Hälfte des Films sieht auch der Zuschauer aus der Perspektive des Kranken, mit teils unscharfen, überbelichteten Bildern oder einem Schwarzbild, wenn Bauby sein Auge schließt. So schafft der Film es, den Beobachter in die abgeschlossene Welt des Patienten zu führen, der seine Umgebung wahrnimmt, aber nicht mit ihr kommunizieren kann. Erst als Bauby durch das neue „Diktiersystem“ mit der Außenwelt in Verbindung treten kann, öffnet sich auch die Kamera für andere Perspektiven. Damit weitet sich zugleich der emotionale Horizont Baubys, der seine Beziehungen in neuem Licht sieht und dem seine Familie so nahe ist wie kaum jemals zuvor. Dem Künstler Schnabel ist hier ein ganz und gar ungewöhnlicher Film gelungen, der weltweit mit Preisen und Auszeichnungen bedacht wurde (u.a. vier Oscarnominierungen, „Beste Regie“ in Cannes, Golden Globe als „Bester ausländischer Film“).
DVD-Bildformat: 1:1,85; 16:9
Ton: Dolby Surround, Dolby Digital 5.1
Sprachen: Deutsch, Französisch
Untertitel: Deutsch
DVD-Extras: Making of, Featurette, Interview, Audiokommentar, Trailer
Gabi Brandt
Weitere Angaben
Filmtyp: Farbe
Anbieter
Kauf-DVDEuroVideo
Verleih-DVDEuroVideo
Anbieterangaben beruhen auf Informationen zum Zeitpunkt der Erstveröffentlichung (40. Woche 2008).