Resident Evil: Retribution

Film: Resident Evil: Retribution
Länge:
92 Minuten
Altersempfehlung:
Ab 16 Jahren
FSK-Freigabe:
Ab 16 Jahren
Regie:
Paul W.S. Anderson
Darsteller:
Milla Jovovich, Michelle Rodriguez, Colin Salmon, Oded Fehr, Shawn Roberts u.a.
Genre:
Action
Land:
Deutschland, Kanada, 2012
Schließlich wurde Alice also doch wieder einmal gefangen genommen. Die Schergen des Umbrella-Konzerns, der dafür verantwortlich ist, dass mittlerweile ein Großteil der menschlichen Bevölkerung durch einen Virus dahingerafft wurde oder sich in Zombies verwandelt hat, haben die Widerstandskämpferin in ein unterirdisches Labor in Russland gebracht. Doch ausgerechnet einer ihrer ehemaligen Todfeinde ebnet ihr schließlich unter einem Vorwand den Weg zur Flucht. Wenn Alice die letzten Menschen retten will, muss sie aus der festungsähnlichen Anlage entkommen. Und der einzige mögliche Weg führt durch zwei Großstadtsimulationen, die von der künstlichen Intelligenz Red Queen kontrolliert werden.

Wie eh und je in Lack und Leder gekleidet nimmt es Alice auch im fünften Spielfilm der Computerspielverfilmung mit Zombies und anderen monströsen Wesen auf. Geschossen und gesprungen wird dabei wie gewohnt in extrem gedehnten Zeitlupen, die selbst noch die uninteressantesten Bewegungen unnötig mit Bedeutung aufladen und letztlich dem Film zu seiner Laufzeit von knapp 82 Minuten (ohne Abspann) verhelfen. Der Rest besteht aus Rückblenden, Variationen bekannter Szenen aus den Vorgängerfilmen oder aber ebenfalls endlos scheinenden Shootouts nach den immer gleichen Mustern: Alice rennt – Gegner kommt – Alice bringt Gegner um – Alice rennt weiter. Die Logik alter Computerspiele lässt sich eben nicht einfach so auf einen Film übertragen. Und so macht „Resident Evil: Retribution“ ungefähr so viel Spaß wie ein Computerspiel, bei dem man den Spielern nur zuschauen darf. Ein ziemlich sinnfreies neues Level der Reihe, das im Gegensatz zum Vorgänger, bei dem immerhin auf 3D umgestellt wurde, auch nicht mehr mit technischen Innovationen punkten kann.

DVD-Bildformat: 1:2,35; 16:9
Ton: Dolby Digital 5.1
Sprachen: Deutsch, Englisch
Untertitel: Deutsch für Hörgeschädigte
DVD-Extras: Audiokommentare, Dokumentation, Featurette, Bio- und Filmografien

Das „Resident Evil“-Sequel begann im Jahr 2002. Es ging weiter mit: Resident Evil: Apocalypse (2004), „Resident Evil: Extinction“(2007), „Resident Evil: Afterlife“ (2010), Zwischendurch erschien mit „Resident Evil: Degeneration“, auch eine animierte Variante.

Stefan Stiletto

Weitere Angaben

Filmtyp: Farbe

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Anbieterangaben beruhen auf Informationen zum Zeitpunkt der Erstveröffentlichung (10. Woche 2013).