Resident Evil: Afterlife

Film: Resident Evil: Afterlife
Länge:
97 Minuten
Altersempfehlung:
Ab 18 Jahren
FSK-Freigabe:
Ab 16 Jahren
Regie:
Paul W.S. Anderson
Darsteller:
Milla Jovovich, Kim Coates, Shawn Roberts, Sergio Peris-Mencheta, Wentworth Miller u.a.
Genre:
Action , Science-Fiction , Horror
Land:
Deutschland, Kanada , 2010
Ein Virus, verbreitet durch die Umbrella Corporation, hat beinahe die gesamte Menschheit erfasst und in willenlose Zombies verwandelt. Inmitten der apokalyptischen Umstände macht sich Alice, die früher als Sicherheitskraft im Unternehmen angestellt war, auf den Weg, um gemeinsam mit den letzten Überlebenden gegen den Konzern vorzugehen und nach einem Zufluchtsort namens Arcadia zu suchen. In Los Angeles findet sie tatsächlich noch andere Menschen – eingeschlossen in einem ehemaligen Gefängnis, das umlagert wird von Untoten.

Im Kino konnte der vierte Teil der Computerspieladaption von „Resident Evil" von der Begeisterung für die 3D-Technik profitieren. Wenn in dieser Fassung, die für das Heimkino auch auf Blu-ray-3D erscheint, Äxte auf das Publikum zufliegen, digitales Blut aus der Leinwand zu spritzen scheint, oder Regen aus einer anderen Ebene auf die Figuren niederprasselt, dann hat das durchaus einen ästhetischen Reiz. Auf all dies muss man jedoch bei der klassischen DVD-Version verzichten. Was jenseits der unsagbar dümmlichen Handlung bleibt, die nicht mehr ist, als eine Ausrede für eine Aneinanderreihung spektakulärer Actionsequenzen, sind hochgradig stilisierte Bilder zu harten Gitarrenriffs. So vermeintlich cool der Einsatz von Zeitlupeneffekten auch sein mag, um die eleganten akrobatischen Bewegungsabläufe länger wirken zu lassen oder den Schauwert der unzähligen explodierenden oder abgetrennten Köpfe oder blutigen Einschusslöcher zu erhöhen, so sehr läuft sich dieses Mittel auch tot – bis sich auch der hartgesottenste Fan fragt, ob der Film in Echtzeit nur ein Kurzfilm wäre. Milla Jovovich bleibt unterdessen in der Rolle der Alice relativ ungerührt. Ihre Schminke sitzt perfekt – in jeder Lebenslage.

DVD-Bildformat: 1:2,40; 16:9
Ton: Dolby Digital 5.1
Sprachen: Deutsch, Englisch
Untertitel: Deutsch für Hörgeschädigte
DVD-Extras: Audiokommentar, Making of, Featurette, Interview, Trailer, Bio- und Filmografien

Das „Resident Evil“-Sequel begann im Jahr 2002. Zwischendurch erschien mit „Resident Evil: Degeneration“ 2009 auch eine animierte Variante.

Stefan Stiletto

Weitere Angaben

Filmtyp: Farbe

Anbieter

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Anbieterangaben beruhen auf Informationen zum Zeitpunkt der Erstveröffentlichung (9. Woche 2011).