Predator - Upgrade

Länge:
103 Minuten (Blu-ray: 107 Minuten)
Altersempfehlung:
Ab 16 Jahren
FSK-Freigabe:
Ab 16 Jahren
Kinostart:
13.09.2018
Regie:
Shane Black
Darsteller:
Boyd Holbrook (Quinn), Jacob Tremblay (Rory), Olivia Munn (Casey), Yvonne Strahovski (Emily), Keegan-Michael Key (Coyle), Thomas Jane (Baxley), Lochlyn Munro (Lieutenant General Marks) u. a.
Genre:
Action , Horror , Science-Fiction
Land:
USA/Kanada, 2018

Rund acht Jahre nach den letzten Ereignissen landet wieder ein Predator-Raumschiff auf der Erde. Diesmal ist es eine verrückte Truppe ausrangierter Soldaten unter der Führung des Super-Scharfschützen Quinn, die sich dem härtesten Jäger des Universums entgegenstellt. Zum Glück – denn die eigentlich zuständige Sondereinheit der Regierung ist mehr damit beschäftigt, die eigenen Leute zu töten, um Spuren zu verwischen. Und sie hat den Kampfgeist des Predators wieder einmal gnadenlos unterschätzt. Mit fatalen Folgen.

Was genau in „Predator Upgrade“ passiert, lässt sich nur schwer in Worte fassen. Die Handlung verläuft im reinsten Zick-Zack-Kurs und scheint wie der Predator immer der nächsten Kampfszene hinterherzujagen. Ein Raumschiff stürzt in einen Kampfeinsatz, der überlebende Elite-Soldat versteckt Alien-Ausrüstung, um Beweise zu haben, bevor er von den eigenen Bossen für verrückt erklärt wird. Dann steckt er in einem Gefängnisbus voller verrückter, vom Dienst suspendierter Soldaten, der wenig später zufällig genau vor der Labor steht, aus dem der gestrandete Predator gerade ausbricht. Währenddessen entdeckt Quinns Sohn mit Asperger-Syndrom zu Hause die Ausrüstung und hält sie für ein Videospiel – was zu explosiven Ereignissen führt und zudem den Predator anlockt. Dann zahlreiche Gefechte in einem chaotischen Jeder-gegen-jeden-Geflecht zwischen Quinns Truppe, dem Predator, der kaltblütigen Sondereinheit sowie schließlich einem weiteren Predator. Mit brisanten Neuigkeiten zum Entwicklungsstand der Alien-Rasse und natürlich mit einem fulminanten Finale.

Wer auf gnadenlose Action, lässige Sprüche und eine ordentliche Portion schwarzen Humor steht, kommt hier voll auf seine Kosten – solange keinerlei Ansprüche an die Story gestellt werden. Regisseur Shane Black hat der düsteren Filmreihe eine lockere Transformation zur Action-Buddy-Komödie verpasst, die sich nicht groß mit Logik-Fragen und Charakterentwicklung aufhält. „Stumpf, aber irgendwie ganz cool“, trifft es wohl am besten. Und ab und an darf das ja auch mal sein.

Marius Hanke

Weitere Angaben

Filmtyp: Farbe

Sprachen: Deutsch, Englisch, Französisch

Untertitel: Deutsch, Englisch, Französisch

Streaming-Anbieter

Angaben beruhen auf Informationen zum Zeitpunkt der Erstveröffentlichung (4. Woche 2019).