Pitch Perfect 2

Jason Moore rückte mit Pitch Perfect – Die Bühne gehört uns die A-Capella-Wettbewerbskultur zwischen US-amerikanischen Colleges in den Mittelpunkt des Geschehens. Die Erfolgsstory der unkonventionellen Barden-Bellas-Gruppe, wurde entlang schillernder Figuren erzählt. So spielten sich Beca, Fat Amy, Gail, Chloe und die Co. in die Herzen eines Millionenpublikums. Klar, dass die Geschichte weiter gesponnen werden muss. Die Story stammt wieder aus der Feder Kay Connons, doch dieses Mal führt Elizabeth Banks Regie, die stets die Rolle der scharfzüngigen TV-Kommentatorin übernommen hat.

Mehrmals sind die A-Cappella-Sängerinnen der „Barden Bellas“ amerikanischer Meister in ihrem Metier geworden. So kommt die Anfrage für den Auftritt vor dem amerikanischen Präsidenten für sie nicht überraschend. Doch dann reißt ausgerechnet Fat Amy mitten in der kompliziertesten Choreografie das Kostüm und das Publikum fühlt sich durch den unvorteilhaften Anblick brüskiert. Die Folge für die Bellas: Ausschluss von allen nationalen Wettbewerben, keine Werbung neuer Mitglieder. So bleibt den Mädels nur, sich den Weltmeistertitel in Kopenhagen zu holen, um ihre Ehre wieder herzustellen.

Das bewährte Muster, des Vorgängerfilms, wird für den Ablauf der Geschichte größtenteils beibehalten. Allerdings erfährt der Zuschauer dieses Mal mehr über einzelne Mitglieder der Bellas - ihre Ziele, ihre Zweifel und ihre Lebenslagen - als über Resultate von Trainingsauftritten und Choreografie-Fortschritten. Dabei haben die Produzenten die Auftritts-Szenen nicht etwa ausgespart, sondern variationsreich von unterschiedlichsten Gruppen darbieten lassen. Kamera, Bühnenausstattung und Darstellern gelingt es, eine Atmosphäre von Live-Darbietungen zu vermitteln, die Konzertmitschnitten in Nichts nachsteht. So kommen Fans der A-Cappella- Kultur voll auf ihre Kosten. Auch Nicht-Fans könnten auf den Geschmack kommen. Die Protagonistinnen glänzen neben ihren Bühnenauftritten dadurch, dass sie als Collegestudentinnen zueinander stehen, sich in ihren Gegensätzen akzeptieren und im entscheidenden Moment ihr Schicksal selbst in die Hand nehmen. Das ist mit jeder Menge Humor, treffsicheren Dialogen und emanzipiertem Auftreten, absolut sympathisch und anhaltend spannend erzählt. Die Situation, sich der Berufswelt stellen zu sollen, wirft nicht nur für die Hauptdarsteller interessante und vielschichtige Fragen auf. Schön, dass die Handlung des Films hier neben den sportlichen Aspekten auch alltägliche Konflikte behandelt. Denn nicht nur der Weg zum Ruhm ist steinig, auch der ins normale Leben.

Blu-ray-Bildformat:1:1,85/1080p
Ton:dts
Sprachen: Deutsch dts 5.1/Englisch dts HD 5.1 MA/Französisch dts 5.1/Spanisch dts 5.1/Italienisch dts 5.1
Untertitel: Deutsch/Englisch/Französisch/Spanisch/Italienisch/Arabisch/Dänisch/Finnisch/Hindi/Isländisch/Niederländisch/Norwegisch/Portugiesisch/Schwedisch

DVD Extras: Erweiterte Szenen, Outtakes

Blu-ray Extras: Entfallene und erweiterte Szenen, Outtakes, Featurettes, Audiokommentar

Kristin Langer