Ostwind – Aufbruch nach Ora

Länge:
105 Minuten (Blu-ray: 110 Minuten)
Altersempfehlung:
Ab 8 Jahren
FSK-Freigabe:
Ab 0 Jahren
Kinostart:
27.07.2017
Regie:
Katja von Garnier
Darsteller:
Hanna Binke (Mika), Lea Van Acken (Samantha), Amber Bongard (Fanny), Marvin Linke (Sam), Nicolette Krebitz (Tara), Thomas Sarbacher (Pedro), Jannis Niewöhner (Milan), Cornelia Froboess (Maria Kaltenbach), Tilo Prückner (Herr Kaan) u. a.
Genre:
Abenteuer , Drama , Literaturverfilmung , Tierfilm
Land:
Deutschland, Spanien , 2017
Die inzwischen 17-jährige Mika hat ihren Platz im Leben immer noch nicht gefunden. Auf Gestüt Kaltenbach bei ihrer Großmutter ist sie ihrem Hengst Ostwind zwar ständig nahe. Doch von den uneinsichtigen Pferdebesitzern, die ihre Pferde falsch behandeln, fühlt sie sich genervt und auch Ostwind geht es offensichtlich nicht gut. Als sie an ihrem Pferd ein kaum noch sichtbares Brandzeichen entdeckt, das von dem Gestüt Ora im spanischen Andalusien stammt, macht sie sich mit Ostwind auf den Weg. Sie möchte endlich wissen, wohin sie gehört und woher ihr Pferd stammt. Selbstsamerweise kann ihr niemand genau sagen, wo Ora liegt. Doch auf einer abgelegenen Hazienda, die das Brandzeichen nutzt, findet sie Unterschlupf – und mit der gleichaltrigen Sam(antha) eine nicht minder unangepasste Freundin, die genauso wie sie die Pferde versteht. Sams Vater hat große Existenzsorgen und verkauft daher ein Stück Land mit einer Quelle. Als Mika und Samantha herausfinden, dass der Vater betrogen wurde und durch den Verkauf des Landes die dort lebenden Wildpferde bedroht sind, wagen sie sich an eine irrwitzige Rettungsaktion, die den Schutz der Natur und der Kultur auf eine Stufe stellt.

Auch im Abschlussfilm der Serie, die sich nach den Erfolgen der ersten beiden Teile zur Trilogie entwickelte, führt erneut Katja von Garnier Regie. Auch die bisherigen Darsteller sind wieder mit von der Partie, insbesondere Hanna Binke als Mika und ihre leicht abgedrehte Freundin Amber Bongard als Fanny. Neu hinzugekommen ist Lea Van Acken als Samantha, die bereits durch ihre Auftritte in „Kreuzweg“ und „Das Tagebuch der Anne Frank“ ihr schauspielerisches Talent bewies. Auch dieser Teil begeistert vor allem durch die großartigen Kinobilder, die bestens eingefangenen Aufnahmen der andalusischen Landschaft und von in freier Natur lebenden Wildpferden – die natürlich alle aus dem Stall der Tiertrainerin und Stuntdouble Kenzie Dysli stammen, wie auch die beiden Hengste, die Ostwind verkörpern. Bei diesem optischen Potenzial des Films ist es schade, dass die Entwicklung der Charaktere und insbesondere Mikas Suche nach ihrem Platz im Leben mehr verbal behauptet wird, als dass sie nachvollziehbar wäre. Die Handlungsfäden sind nicht immer geschmeidig, sondern teils zu gewollt miteinander verwoben. Doch selbst die gegen Ende hin etwas penetrant in den Vordergrund tretende Musikuntermalung vermag den insgesamt doch positiven Gesamteindruck des Films nicht zu zerstören – für echte Pferdefreunde, denen es selbstverständlich auch um das Wohl der Tiere gehen muss, schon gleich gar nicht.

DVD Extras: Interviews, Featurettes

Blu-ray Extras: Interviews, Featurettes, Musikvideo

Holger Twele

Weitere Angaben

Filmtyp: Farbe

Sprachen: Deutsch / Dt. f. Sehg.

Untertitel: Dt. f. Hörg.

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Anbieterangaben beruhen auf Informationen zum Zeitpunkt der Erstveröffentlichung (49. Woche 2017).