No Good Deed

Länge:
94 Minuten
Altersempfehlung:
Ab 16 Jahren
FSK-Freigabe:
Ab 16 Jahren
Regie:
Bob Rafelson
Darsteller:
Samuel L. Jackson, Milla Jovovich, Stellan Skarsgard, Doug Hutchison, Grace Zabriskie, u.a.
Genre:
Krimi , Videopremiere
Land:
USA, 2002
Im Grunde wünscht sich der Polizist Jack nichts weiter, als häufiger Cello spielen zu können. Die Bitte einer Bekannten, nach ihrer vermissten Tochter zu suchen, kann er dennoch nicht ausschlagen. Durch einen unglücklichen Zufall gerät er jedoch mitten in die Vorbereitung eines millionenschweren Diebstahls – und weil die Gangster denken, er sei ihnen auf der Spur, nehmen sie ihn sogleich als Geisel. An einen Stuhl gefesselt beobachtet Jack von nun an die Planungen und die Beziehungen unter den Dieben. Da ist die attraktive Erin, die sich von ihm angezogen fühlt, und deren Verehrer Tyrone, zugleich Kopf der Bande, und für die groben Dinge ist der Haudegen Hoop zuständig. Die ordentliche Durchführung des Plans wird erheblich dadurch erschwert, dass zum einen fast alle ein Auge auf Erin geworfen haben, zum anderen aber auch jeder jedem misstraut. Während Jack in Erin eine Komplizin gefunden zu haben scheint, liegen bei den anderen die Nerven blank und die Aggressionen nehmen zu.
„Hard boiled“ – in etwa „abgebrüht“ – lautet oft die Beschreibung des Schreibstils, der Autoren wie Dashiell Hammet berühmt und zu Klassikern der US-amerikanischen Krimiliteratur gemacht hat. Wie viele Film Noirs der 1940er und 1950er Jahre basiert auch „No Good Deed“ auf einer seiner Geschichten. Unverhofft schlittert Samuel L. Jackson als Polizist mitten in eine Katastrophe, und hat dann zunächst erst einmal kaum noch etwas zu tun. Genau diese Hilflosigkeit und dieser Zynismus ist es anfangs, der noch den Stil der Vorlage aufgreift und die Spannung ausmacht. Die vermeintlich knisternde Erotik zwischen Gefangenem und Diebesbraut jedoch wirkt nicht nachvollziehbar, sondern eher aufgesetzt und hölzern. Was als bösartiges Kammerspiel beginnt, verliert sich schließlich auf dem Highway Richtung Kanada und endet gar allzu melancholisch.
DVD-Bildformat: 1:1,85; 16:9
Ton: Dolby Surround, Dolby Digital 5.1
Sprachen: Deutsch, Englisch
„Hard boiled“ – in etwa „abgebrüht“ – lautet oft die Beschreibung des Schreibstils, der Autoren wie Dashiell Hammet berühmt und zu Klassikern der US-amerikanischen Krimiliteratur gemacht hat. Wie viele Film Noirs der 1940er und 1950er Jahre basiert auch „No Good Deed“ auf einer seiner Geschichten. Unverhofft schlittert Samuel L. Jackson als Polizist mitten in eine Katastrophe, und hat dann zunächst erst einmal kaum noch etwas zu tun. Genau diese Hilflosigkeit und dieser Zynismus ist es anfangs, der noch den Stil der Vorlage aufgreift und die Spannung ausmacht. Die vermeintlich knisternde Erotik zwischen Gefangenem und Diebesbraut jedoch wirkt nicht nachvollziehbar, sondern eher aufgesetzt und hölzern. Was als bösartiges Kammerspiel beginnt, verliert sich schließlich auf dem Highway Richtung Kanada und endet gar allzu melancholisch.
DVD-Bildformat: 1:1,85; 16:9
Ton: Dolby Surround, Dolby Digital 5.1
Sprachen: Deutsch, Englisch
Stefan Stiletto
Weitere Angaben
Filmtyp: Farbe
Anbieter
Verleih-DVDWVG Medien
Kauf-DVDWVG Medien
Anbieterangaben beruhen auf Informationen zum Zeitpunkt der Erstveröffentlichung (41. Woche 2006).