Nitschewo

Ein kleines Städtchen an der ehemaligen deutsch-deutschen Grenze, das vom „Aufbau Ost“ nicht viel gesehen hat, im Jahre 1993: Dort leben Jim und Elise, deren Liebe nicht ausreicht, um diese Ödnis zu ertragen. So flüchtet Jim in Selbstmordfantasien und spielt mit Elise die romantischsten „Todesarten“ durch. Als er dann aber durch eine tragische Verwicklung den behinderten Lele überfährt und der stirbt, verändert sich sein Leben grundlegend. Jim freundet sich mit dem mysteriösen amerikanischen Drehbuchautor Frank Morris an, der angeblich wegen einer Autopanne in dem Kaff gestrandet ist. Der möchte Jim als Vorlage für eine Filmfigur nutzen, was Elise überhaupt nicht gefällt, zumal dann Jim auch noch bei Morris einzieht. Auf einer gemeinsamen Reise an die Ostsee kommt es dann tatsächlich zum Eklat: Jim erwischt seine Freundin und Morris in einer zweideutigen Situation und eilt, ohne eine Erklärung abzuwarten, in die Nacht hinaus ...

„Nitschewo“ – zu deutsch übrigens: ist egal, macht nichts, ganz gleich – ist der Debütfilm von Stefan Sarazin, der Regie an der Hochschule für Fernsehen und Film in München studierte.

Eine ausführliche Besprechung folgt, sobald der Redaktion Ansichtsmaterial vorliegt.

DVD-Bildformat: 1:1,66; 4:3
Ton: HiFi Stereo, Dolby Digital 2.0
Sprache: Deutsch
Untertitel: Englisch
DVD-Extras: Audiokommentar, Making of, Original Kinotrailer

Barbara Felsmann