Most Original Comedy

Eine durch und durch amerikanische Story zu Beginn der 50er- Jahre: Max Prince ist der berühmte Star seiner eigenen Comedy-Show im Fernsehen. Gemeinsam mit seinem Autorenteam, einer bunt gemischten Truppe, werden Ideen und Gags für die nächste Show gesponnen, die aber dann erst richtig lebendig werden, wenn Max ihnen beim Auftritt Leben einhaucht. Dank seiner Präsenz und Spontaneität hat er noch alle Pannen gerettet, bevor sie überhaupt jemand bemerkt hätte. Doch der Druck, der auf ihm lastet, ist immens: Der Sender schielt nach Quoten, kürzt die Sendezeit und schließlich beginnt mit Senator McCarthy eine Ära, in der political correctness vor künstlerischer Freiheit steht. Max versucht, den Stress mit Hilfe von Tabletten und Scotch zu mildern. Doch letztlich ruiniert er nur seine Gesundheit und kann das Absetzen seiner Sendung nicht verhindern
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"Laughter on the 23rd floor" ist der Originaltitel des erfolgreichen Broadway-Stücks von Neil Simon und auch dieses Films. Simon selbst hat seine Autorenlaufbahn beim amerikanischen Comedy-König Sid Caesar begonnen (wie übrigens auch Woody Allen und Mel Brooks) und konnte viele eigene Erfahrungen in dieses Stück einbringen. Beeindruckend ist die teils chaotische, aber immer offene Atmosphäre innerhalb des Teams, das einerseits die Schwächen des großen Max Prince nur zu gut kennt, andererseits aber große Achtung und Bewunderung für den mitreißenden charismatischen Chef empfindet. In überzeugender Besetzung liefert "Most Original Comedy" ein interessantes Stück amerikanischer (Medien-)Zeitgeschichte.