Mendel

Film: Mendel
Länge:
98 Minuten
Altersempfehlung:
Ab 12 Jahren
FSK-Freigabe:
Ab 6 Jahren
Regie:
Alexander R?sler
Darsteller:
Thomas Jüngling S?rensen, Teresa Harder, Hans Kremer, Martin Meingast, Wolfgang Pintzka
Genre:
(Anti-)Kriegsfilm , Familienfilm , Politischer Film
Land:
Norwegen, Dänemark, Deutschland , 1996
Der neunjährige Mendel, als Kind jüdischer Eltern in Deutschland geboren, wandert in den 1950-er Jahren mit seiner Familie nach Norwegen aus. In Deutschland, sagen seine Eltern, kann kein Jude mehr bleiben, nach allem was geschehen ist. Aber was denn genau passiert ist, will ihm keiner anvertrauen. Mendel will dem unausgesprochenen Geheimnis der Erwachsenen auf die Spur kommen. Aus aufgeschnappten Gesprächsfetzen und vagen Auskünften baut er sich schließlich seine eigene Version der Geschichte zusammen. Als ihm sein Halbbruder David von der Erschießung seines Vaters in einem nationalsozialistischen Massenvernichtungslager erzählt, ist er dem Geheimnis zum ersten Mal auf die Spur gekommen. Von nun an will er auch andere davon überzeugen, niemals kampflos aufzugeben.

„Mendel“ erzählt die bewegende Geschichte eines jüdischen Jungen, der aktiv wird, um seine Identität zu finden. Die Kriegserlebnisse seiner Eltern beginnt er zu ergründen und zu hinterfragen, um eigenen Lebensvorstellungen näher zu kommen. Der Regisseur greift dabei auf eigene Erfahrungen zurück, wobei die Geschichte nicht autobiografisch, sonder fiktiv erzählt ist. Episoden reihen sich aneinander, konsequent aus der Perspektive Mendels erzählt, der die Filmhandlung als „Ich- Erzähler“ begleitet.. Mendels Schicksal steht stellvertretend für viele jüdische Kinder nach dem Holocaust. Trotz der Ernsthaftigkeit des Themas weist der Film humoristische Züge insbesondere in der Schilderung des jüdischen Milieus auf.

js

Weitere Angaben

Filmtyp: Farbe

Anbieter

Kauf-DVDKJF

Anbieterangaben beruhen auf Informationen zum Zeitpunkt der Erstveröffentlichung (18. Woche 2001).