Jurassic World

22 Jahre ist es her, dass Steven Spielberg mit „Jurassic Park“ zum ersten Mal die gefährlichen Dinosaurier in unsere Welt gebracht hat. Nun zaubert Regisseur Colin Trevorrow („Journey of Love“) den mittlerweile vierten Teil der Reihe auf die Leinwand. Actionmäßig setzt er dabei noch ordentlich einen drauf.

Denn „Jurassic World“ ist nun ein riesiges Freizeitressort mit Tausenden von Besuchern. Überall auf der Insel gibt es die Dino-Attraktionen und sogar eine Art Streichelzoo. Natürlich reicht das nicht, denn jeder Freizeitpark braucht ein Highlight, das den Besucher so richtig aus den Socken haut. Deswegen hat das Forschungsteam im Labor eine ganz besondere Kreatur gezüchtet: den Indominus Rex – eine Mischung aus dem legendären T-Rex und … streng geheim. Diese Attraktion soll dem Park zu neuem Auftrieb verhelfen und die Geldbörsen potentieller Investoren lockern. Da gibt es nur ein Problem: Kurz vor der großen Eröffnung des neuen Geheges trickst der Indominus Rex die Wachen aus und entkommt. Was die Parkverantwortliche Claire Dearing zunächst noch als Zwischenfall abtut, entwickelt sich schnell zur ausgewachsenen Katastrophe. Die neue Schöpfung ist eine wahre Killermaschine und mit einer gefährlichen Intelligenz ausgestattet. Das wird Claire spätestens dann bewusst, als ihre zwei Neffen Zach und Grey bei der Evakuierung verschwinden und sie sich gemeinsam mit dem Ex-Militär und nun Raptoren-Trainer Owen durchs tropische Gelände der Insel schlägt. Doch da ist die Situation bereits so weit außer Kontrolle geraten, dass es nun für alle um das pure Überleben geht.

Von der Story her ist „Jurassic World“ leider alles andere als innovativ. Vieles ist vorhersehbar und offenbar ist sich Trevorrow für kein Klischee zu schade – von den typischen Böse-Dumm-Gut-Konstellationen bis hin zur stumpfen „eigentlich mögen wir uns ja doch“-Romanze. Da wird schmerzlich bewusst, dass die Filmreihe sich inzwischen nicht mehr auf die ausgefeilten Romane von Michael Crichton stützen kann, sondern mehr oder weniger im Trüben fischt. ABER: Was die Optik und den Action-Faktor angeht, ist der Blockbuster erste Sahne. Es wirkt tatsächlich so, als würden wieder Saurier unsere Erde bevölkern und spätestens die rasenden Bilder aus Sicht einer Raptoren-Gruppe auf der Jagd sorgen für ein echtes WOW-Gefühl. Abgesehen davon hat der große Turn am Ende doch einen starken Anklang von Selbstironie, was irgendwie sympathisch ist. Um es noch mal kurz zu sagen: „Jurassic World“ fetzt ganz schön.

Blu-ray-Bildformat:1:2,00/1080p
Ton:Dolby Digital 5.1
Sprachen: Deutsch DD 5.1/Englisch dts HD 5.1 MA/Spanisch DD 5.1/Italienisch DD 5.1/Hindi DD 5.1
Untertitel: Deutsch/Englisch/Französisch/Spanisch/Italienisch/Arabisch/Dänisch/Finnisch/Hindi/Isländisch/Niederländisch/Norwegisch/Portugiesisch/Schwedisch

DVD Extras: Entfallene Szenen, Interviews

Blu-ray Extras: Entfallene Szenen, Interviews, Making of, Behind the Scenes, Featurette