Ich und die Walter Boys (Staffel 1)

Serienstart:
07.12.2023
Staffel:
1
Folgen:
10
Länge der Folgen:
50 Minuten
Altersempfehlung:
Ab 12 Jahren
FSK-Freigabe:
Ab 12 Jahren
Regie:
Melanie Halsall (Serienentwicklerin), Jerry Ciccoritti, Winnifred Jong, Nimisha Mukerji, Jason Priestley
Darsteller:
Nikki Rodriguez (Jackie Howard), Noah LaLonde (Cole Walter), Ashby Gentry (Alex Walter), Johnny Link (Will Walter), Corey Fogelmanis (Nathan Walter), Connor Stanhope (Danny Walter), Zoë Soul (Haley Young), Jaylan Evans (Skylar Summerhill), u.a.
Genre:
Literaturverfilmung , Love Story , Jugend
Land:
USA, 2023

Worum es in der ersten Staffel der Serie geht:?


Jackie hat feste Pläne: High School, Princeton, und dann die Welt. Doch der tragische Unfalltod ihrer Eltern und ihrer Schwester stellen alles auf den Kopf. Jackie wird von den Walters aufgenommen, der Familie der besten Freundin ihrer Mutter. Diese besteht aus sieben Jungs in unterschiedlichem Alter und einer Tochter, die gemeinsam auf einer Ranch in Colorado leben – für New Yorkerin Jackie nicht die einzige große Umstellung.

Schon bald findet Jackie sich in ein romantisches Dreieck mit zwei Walter Boys verwickelt. Sowohl Nerd Alex als auch der ehemalige Footballstar der High School Cole konkurrieren um ihre Aufmerksamkeit. Auch das Kleinstadtleben stellt die ambitionierte Jackie vor Herausforderungen. Wird sie die Kraft und Ruhe finden, ihr neues Leben in die Hand zu nehmen? Und welcher Walter Boy wird es am Ende schaffen, ihr Herz zu erobern?


Lohnt sich „Ich und die Walter Boys“ für dich?


Basierend auf dem gleichnamigen Roman von Ali Novak setzt Netflix den Stoff als zehnteilige Serie um. Diese hat mehrere Probleme: Die Prämisse erzeugt vor allem Schulterzucken, aber nicht die Art Reibung, die notwendig wäre, um sie interessant zu machen. Der Plot ist schmerzlich vorhersehbar und hat keine originellen Einfälle zu bieten. Den meisten Figuren wird nicht mehr als eine Dimension zugestanden: Alex ist der verträumte Nerd, Cole der anzuschmachtende Bad Boy, Jackie die kleine „Miss Perfect“, die dringend lernen muss, sich mal locker zu machen. Das Prinzip lautet: auf sehr einfache Probleme folgen sehr einfache, vorhersehbare Lösungen. Dadurch plätschert jede Folge ereignislos dahin und die Serie fühlt sich insgesamt gestreckt an: wie etwas, das in höchstens drei Folgen hätte erzählt sein können.

Davon ab ist das diverse Casting zwar lobens- und wünschenswert, wirkt aber eher so, als ob die Verantwortlichen versucht haben, Punkte auf einer Checkliste abzuhaken. Es fehlt an Authentizität! Immerhin machen die Schauspielenden das Beste aus dem flachen Material. Somit werden zumindest Fans des Genres unterhalten sein. Alle anderen werden sich jedoch vermutlich mehr als einmal fragen, was das hier alles eigentlich soll.

Len Klapdor

Weitere Angaben

Filmtyp: Farbe

Streaming-Anbieter

Angaben beruhen auf Informationen zum Zeitpunkt der Erstveröffentlichung (49. Woche 2023).