Ich glaub', ich lieb' meine Frau

Richard hat eigentlich alles, was ein zufriedenes, geordnetes Leben ausmacht: eine attraktive, kluge Frau, zwei niedliche, kleine Kinder, Haus, Auto und einen sehr gut bezahlten Job. Nur eines fehlt ihm: der Sex. Aus unerfindlichen Gründen geht seine Frau Brenda jeder erotischen Annäherung aus dem Weg, abends im Bett schläft sie sofort ein. In dieser Situation taucht eine alte Freundin, Nikki Tru, auf. Wie damals vor acht Jahren ist Richard sofort wieder von ihrer Schönheit und Exzentrik angezogen, zumal Nikki Single ist und sich ihm sprichwörtlich aufdrängt. So kommt er – man vermutet es schon – in einen großen Konflikt. Einerseits steht Treue bei ihm an vorderster Stelle, andererseits fällt es ihm immer schwerer, der Verlockung zu widerstehen.

Chris Rock („Bad Company“), der hier in Personalunion als Produzent, Regisseur, Drehbuchautor und Hauptdarsteller agiert, wollte mit „Ich glaub’, ich lieb’ meine Frau“ eine romantische Komödie schaffen. Herausgekommen ist gerade mal seichte Unterhaltung. Dem Film, der mit oberflächlichen Gags gespickt ist (selbst ein Viagra-Unfall fehlt nicht) und der alle Klischees bedient, fehlt es leider an witzigen und phantasievollen Überraschungen. Darüber hinaus wartet er mit einem Ende auf, das an Spießigkeit nicht zu übertreffen ist. Aus dieser Misere können auch die renommierten Schauspieler Steve Buscemi und Kerry Washington nicht heraushelfen.

DVD-Bildformat: 1:1,85; 16:9
Ton: Dolby Surround, Dolby Digital 5.1
Sprachen: Deutsch, Englisch, Französisch
Untertitel: Deutsch, Englisch, Französisch, Niederländisch
DVD-Extras: Audiokommentar, Entfallene und alternative Szenen, Outtakes, Casting-Featurette

Barbara Felsmann