Hulk (2003)

Film: Hulk (2003)
Prädikat wertvoll
Länge:
132 Minuten
Altersempfehlung:
Ab 16 Jahren
FSK-Freigabe:
Ab 16 Jahren
Regie:
Ang Lee
Darsteller:
Eric Bana, Jennifer Connelly, Sam Elliott, Josh Lucas, Nick Nolte u.a.
Genre:
Literaturverfilmung , Drama , Action
Land:
USA, 2003
Gemeinsam mit seiner Ex-Freundin Betty Ross untersucht der Atomphysiker Bruce Banner die Wirkung von Gammastrahlen. Eines Tages kommt es bei einer Versuchsreihe zu einem fatalen Unfall, bei dem Bruce selbst einer großen Dosis der Strahlen ausgesetzt wird. Zur Verwunderung aller überlebt Bruce den Vorfall. Mehr noch: Seither fühlt er sich fitter und stärker. Die Nebenwirkungen jedoch werden schon bald allzu deutlich. Fortan verwandelt sich der Wissenschaftler bei einem Wutanfall in ein großes grünes Monster – und kann sich nach Abklingen der seltsamen Veränderung an nichts mehr erinnern. Auch das Militär, angeführt von Bettys Vater Thaddeus Ross, wird auf den so genannten Hulk aufmerksam. Doch nur Betty ahnt, dass der Hulk und ihr Kollege Bruce ein und dieselbe Person sind.

Fans von Superheldencomics dürften von der Verfilmung von Ang Lee zunächst vor den Kopf gestoßen werden. Denn Action sucht man in der ersten Dreiviertelstunde vergebens. Ang Lee, der sich sowohl durch Dramen wie „Der Eissturm“ als auch intelligente Martial-Arts-Spektakel wie „Tiger and Dragon“ einen Namen gemacht hat, lässt sich stattdessen viel Zeit zum Beobachten und erzählt ruhig die Vorgeschichte des grünen Monsters, das 1962 von Jack Kirby und Stan Lee erdacht wurde. Im weiteren Handlungsverlauf experimentiert Lee vor allem damit, die Comic-Ästhetik auf die Leinwand zu übertragen und setzt häufig auf die Splitscreen-Technik, die das Bild wie auf einer Comicseite in mehrere Elemente teilt und somit teilweise neue Zusammenhänge schafft. Nicht immer ist „Hulk“ durch diese Spielereien ein überzeugender Film. Aber durch seine eigenständige Sichtweise und seinen Stilwillen gelingt Lee ein interessanter Beitrag zum Superheldenfilm. Dies macht gerade der Vergleich mit der schon wenige Jahre später folgenden Neuverfilmung „Der unglaubliche Hulk“ von Louis Leterrier deutlich, die allein auf brachiale Action setzt. Bei Lee hingegen steht die tragische Figur im Mittelpunkt, die nicht mehr Herr im eigenen Körper ist und zudem einen Vater-Sohn-Konflikt auszutragen hat.

DVD-Bildformat: 1:1,85; 16:9
Ton: Dolby Digital 5.1
Sprachen: Deutsch, Englisch
Untertitel: Deutsch, Englisch
DVD-Extras: Audiokommentar

Auch als DVD-Special-Edition sowie als Blu-ray mit umfangreichem Bonusmaterial erhältlich.

Blu-ray Ausstattung:
Sprachen: Französisch, Spanisch, Italienisch, Japanisch
Untertitel: Spanisch, Italienisch, Dänisch, Finnisch, Japanisch, Koreanisch, Mandarin, Niederländisch, Norwegisch, Portugiesisch, Schwedisch
Extras: Entfallene Szenen, Featurettes, Making of, U-Control

Stefan Stiletto

Weitere Angaben

Filmtyp: Farbe

Anbieter

Kauf-DVDUniversal

Verleih-DVDUniversal

Verleih-Blu-rayUniversal

Kauf-Blu-rayUniversal

Anbieterangaben beruhen auf Informationen zum Zeitpunkt der Erstveröffentlichung (1. Woche 2012).