Happy Deathday 2U 

Länge:
97 Minuten (Blu-ray: 101 Minuten)
Altersempfehlung:
Ab 16 Jahren
FSK-Freigabe:
Ab 12 Jahren
Kinostart:
14.02.2019
Regie:
Christopher Landon
Darsteller:
Jessica Rothe (Tree), Israel Broussard (Carter), Phi Vu (Ryan), Suraj Sharma (Samar), Sarah Yarkin (Andrea), Rachel Matthews (Danielle), Ruby Modine (Lori)
Genre:
Komödie , Horror , Thriller , Science-Fiction
Land:
USA, 2019

Nachdem die Studentin Tree ihr Zeitschleifendilemma am Ende von Happy Deathday lösen konnte, trifft es in der Fortsetzung zunächst den etwas verplanten Ryan, der sich mit ihrem neuen Freund Carter ein Zimmer im Studentenwohnheim teilt. Auch er findet sich plötzlich in einem Kreislauf wieder, in dem er immerzu von einem maskierten Unbekannten ermordet wird. Nach dem ersten Schock vertraut er sich Tree und Carter an. Und nur wenig später begreifen sie, dass ein Experiment, an dem Ryan schon länger arbeitet, mit den merkwürdigen Geschehnissen zusammenhängt. Der Versuch, den Nachwuchsforscher aus seiner Lage zu befreien, hat für Tree äußerst unangenehme Folgen. Denn plötzlich steckt sie an ihrem Geburtstag erneut in einer Zeitschleife fest, wobei dieses Mal in ihrem Umfeld einige Dinge anders sind.

„Happy Deathday“ wirkte rund und in sich abgeschlossen, auch wenn der Grund für das wiederkehrende Problem der Hauptfigur nicht näher beleuchtet wurde. Tree konnte ihrem Schicksal entkommen, räumte die Mörderin aus dem Weg und fand am Ende in die Arme ihres Helfers Carter. Eine Fortsetzung drängte sich inhaltlich nicht gerade auf. Da die Horrorkomödie an den Kinokassen jedoch fantastisch einschlug, bekommt der Zuschauer nun einen Nachschlag serviert. Christopher Landon („Scouts vs. Zombies – Handbuch zur Zombie-Apokalypse“), der schon den ersten Film inszenierte, fungiert im Sequel nicht nur als Regisseur, sondern auch als Drehbuchschreiber. Dass er das Geheimnis der Zeitschleife nun eingehender untersucht, ist sicher naheliegend und hat durchaus seinen Reiz. Gleichzeitig erscheinen die Erklärungen, die man im Vorgänger nicht vermisst hat, aber reichlich hanebüchen. Landon reizt das Spiel mit der Zeit noch stärker aus, bringt einige köstliche Verwicklungen ins Rollen und kann einmal mehr auf Hauptdarstellerin Jessica Rothe vertrauen, die sich mit vollem Eifer in Trees schwankende Stimmungslagen schmeißt. Ob Wut, Panik, Trauer, Freude oder Galgenhumor – ihr Spiel reißt mit und ist ein Garant dafür, dass „Happy Deathday 2U“ keine Langeweile aufkommen lässt. Fans des Erstlings dürften sich allerdings darüber wundern, dass die Horrorelemente zugunsten größerer Komik- und Gefühlsanteile deutlich zurückgefahren werden. Hier und da schießt der Film mit albernen Slapstick-Einlagen übers Ziel hinaus. Und gerade gegen Ende sind die Bemühungen des Drehbuchs, Spannung zu erzeugen, etwas unbeholfen. Überflüssig, aber wohl unvermeidlich ist der Schlenker, mit dem Landon während des Abspanns eine weitere Fortsetzung in Aussicht stellt. Irgendwie hat es den Anschein, als sei das Konzept der kleinen Reihe mit dem aktuellen Beitrag bereits ausgeschöpft.

Christopher Diekhaus

Weitere Angaben

Filmtyp: Farbe

Sprachen: Deutsch, Englisch, Französisch, Spanisch, Italienisch, Türkisch

Untertitel: Deutsch, Englisch, Französisch, Spanisch, Italienisch, Türkisch, Arabisch, Dänis

Streaming-Anbieter

Angaben beruhen auf Informationen zum Zeitpunkt der Erstveröffentlichung (25. Woche 2019).