Hangover

Spätestens seit „Very Bad Things“ weiß man, dass Junggesellenabschiede in Las Vegas meist ein böses Ende nehmen. In „Hangover“ gibt es zunächst erstmal keine Leiche. So weit, so gut. Doch gibt es nach durchzechter Nacht auch keinen Bräutigam mehr. Nicht so gut. Jeglicher Erinnerungen beraubt, müssen die drei besten Freunde des Verschwundenen feststellen, dass sie einen Tiger im Bad, ein Baby im Schrank, einen Schneidezahn weniger und ein gestohlenes Polizeiauto in der Garage haben. Doch vor allem haben sie: Nur noch 24 Stunden Zeit, in Erfahrung zu bringen, was in der vergangenen Nacht passiert ist, und den Bräutigam zu finden. Das allein scheint schon schwer genug, doch wäre diese Aufgabe sicherlich leichter zu meistern, würden die drei Freunde nicht von einer asiatischen Gang gejagt und beschossen werden. Todd Phillips zeigte schon im Jahre 2000 mit seinem Film „Road Trip“, dass er gerne die Grenzen des guten Geschmacks ein wenig überdehnt. Mit einem starken Cast um Hauptdarsteller Bradley Cooper („Alias – Die Agentin“) inszeniert er nun die Irrfahrt dreier Männer durch den Glitzer-Dschungel Las Vegas, der Männern schon so oft in Hollywoodfilmen zum Verhängnis wurde. Ob „Hangover“ den absoluten Rausch garantiert oder doch nur eine Katerstimmung hervorruft, berichten wir an dieser Stelle, sobald der Redaktion Ansichtsmaterial vorliegt. DVD-Bildformat: 1:2,40; 16:9 Ton: Dolby Surround, Dolby Digital 5.1 Sprachen: Deutsch, Englisch, Spanisch Untertitel: Deutsch, Spanisch, Deutsch für Hörgeschädigte, Niederländisch, Portugiesisch DVD-Extras: Featurette, Outtakes, Trailer, Musikspur

Frederik Schwarzer