Get Smart

In den 60er-Jahren gab es eine beliebte Fernsehserie um den Agenten Maxwell Smart, eine Parodie auf das Agentenfilmgenre. Die hat sich „Get Smart“ zum Vorbild genommen und mit Steve Carell als Antiheld (oder vielleicht doch Held?) einen Kinofilm abgeliefert.

Maxwell Smart ist im Innendienst des amerikanischen Geheimdienstes CONTROL als Analytiker beschäftigt. Zwar wird er von seinem Chef sehr geschätzt, doch Max würde nichts lieber tun, als draußen als echter Agent unterwegs zu sein. Diese Gelegenheit bekommt er, als die böse Gegenseite plötzlich alle amerikanischen Agenten enttarnt hat und sie somit nicht mehr aktiv sein können. Nun kann Max sich an der Seite der attraktiven Agentin 99 beweisen und den Untergang aufhalten. Allerdings muss er sich zunächst mal mit dem konkreten Berufsalltag eines Agenten vertraut machen. Das führt zu anfänglichen Missverständnissen. Und auch Superagent 23 ist nicht eben erfreut über den neuen Kollegen.

Mit slapstickhaftem Witz und Charme kommt diese Agentenfilmparodie daher. Die Musik im Bond-Stil signalisiert dem Zuschauer von Anfang an, in welchem Genre der Film sich sieht. Flotte Schnitte und die typische Agentenfilmaction bilden den Hintergrund für die Träume des Möchtegern-Agenten Smart. Der hat zielstrebig abgespeckt und hart trainiert, um seinem großen Wunsch näher zu kommen. Während Steve Carell für diese Rolle keine sonderliche Überraschung ist (schließlich spielte er in „Jungfrau (40), männlich, sucht…“ auch einen irgendwie sympathischen, aber unbedarften „Helden“), zeigt sich Anne Hathaway („Plötzlich Prinzessin“, „Der Teufel trägt Prada“, „Geliebte Jane“) als Topagentin 23 in einem ungewohnten Part. Doch das Zusammenspiel funktioniert hervorragend. Kurzweilige Unterhaltung für einen vergnüglichen Abend.

DVD-Bildformat: 1:1,78; 16:9
Ton: Dolby Surround, Dolby Digital 5.1
Sprachen: Deutsch, Englisch
Untertitel: Deutsch
DVD-Extras: Alternative Szenen, Featurette

Gabi Brandt