Fear of the Dark

Wenn es finster wird, plagt den 12jährigen Brian namenlose Angst. Seine Eltern und sein großer Bruder Dale haben sich längst damit abgefunden, dass dem Jungen seine Furcht nicht auszureden ist. Eines Abends – Brian und Dale sind allein zu Hause – zieht ein Gewitter auf; ein Blitz lässt die Stromversorgung zusammenbrechen. Brians Panik ist so groß, dass sie den Bruder ansteckt. Auch er hört plötzlich unerklärliche Geräusche, auch er sieht beängstigende Schemen in den dunklen Winkeln. Und dann merkt Dale, dass Brians Verzweiflung nicht ohne Grund ist: Die Angst der Brüder hat dem Grauen, den Wesen der Finsternis, die Türen geöffnet. Gemeinsam mit Dales patenter Freundin Heather versuchen die Brüder, den Griff aus dem Dunkel zu überleben.

Es steckt nicht viel Geld in diesem feinen, kleinen Horrorfilm, aber viel Sorgfalt und Einfallsreichtum. Regisseur Bascombe portraitiert seine Figuren ernsthaft und einfühlsam und bringt sie – und ihre Angst - auf eine sympathisch unkomplizierte Art dem Zuschauer näher. Die Effekte und Monster-Erscheinungen sind sparsam und effektiv eingesetzt. Bascombe will mehr Stimmung als Geisterbahn, mehr Gänsehaut als Schreckmomente. Auch „Fear of the Dark“ kommt ab und zu nicht ohne die altbekannten Tricks aus: „Bleib Du hier, ich geh in den Keller.“ Aber weil der Zuschauer mit den Kids leidet und zittert, fällt es leicht, an diesen schwachen Stellen ein Auge zuzudrücken.

DVD-Bildformat: 1:1,85 und 16:9,
Ton: Dolby Surround
Sprache: Deutsch, Englisch
Untertitel: Deutsch

Albert Schwarzer