Family Man

Jack Campbell ist erfolgreicher Banker an der Wall Street. Sein Ferrari und das Luxus-Penthouse sind ihm ebenso selbstverständlich wie der Verzicht auf Freizeit und Privatleben. Vor 13 Jahren hat er sich von seiner College-Liebe Kate getrennt, um sich in London auf seine Karriere vorzubereiten. Nun bekommt er am Weihnachtsabend auf wundersame Weise die Gelegenheit, das andere Leben zu kennenzulernen, das er hätte führen können: als Ehemann von Kate, Vater zweier Kinder, Besitzer eines Hundes, eines netten, wenn auch bescheidenen Hauses und als rechte Hand des Chefs im Reifenhandel, seines Schwiegervaters. Verständlich, dass Jack sich schwer tut, das Baby zu wickeln, dass er den Hochzeitstag nicht weiß und sich im Bowling als Niete erweist. Aber die offene liebevolle Art seiner attraktiven Frau und seiner kleinen pfiffigen Tochter nehmen den hartgesottenen Manager immer mehr für sie ein. Wenn er nun die Chance bekäme, sich noch einmal zu entscheiden ...

Teils anrührend, teils komisch ist diese Liebes- und Lebensgeschichte zwischen Familie und Karriere. Jeder erdenkliche Luxus im einen und jede menschliche Wärme im anderen Leben, das ist die märchenhafte Zuspitzung des Films. Doch die Frage "Was wäre (anders) geworden, wenn ...", stellt sich ja manchmal auch in der Realität. Der Film hat eine klare Position dazu, was besser und was schlechter ist, was die vermeintlichen und was die wahren Werte im Leben sind. Dass man ihm dabei gute zwei Stunden folgen mag, liegt wesentlich an der schauspielerischen Leistung der beiden Hauptdarsteller Nicolas Cage und Téa Leoni, die dem Liebesmärchen immer neue Nuancen geben.
DVD Specials: 3 Audiokommentare, Behind the Scenes, Trailer, Musikvideo, Starinfos, Produktionsnotizen.