Ein Geheimnis

Länge:
106 Minuten
Altersempfehlung:
Ab 14 Jahren
FSK-Freigabe:
Ab 12 Jahren
Regie:
Claude Miller
Darsteller:
Mathieu Amalric, Cécile de France, Patrick Bruel, Ludivine Sagnier, Julie Depardieu, Nathalie Boutefeu, Yves Verhoeven, Sam Gabarski
Genre:
Drama , Literaturverfilmung
Land:
Frankreich, 2007
Zehn Jahre nach Ende des Zweiten Weltkriegs: Das Einzelkind François ist dünn, kraftlos und ängstlich. Kein Wunder, dass der siebenjährige Junge die Erwartungen seiner schönen und sportlichen Eltern nicht erfüllen kann. Als François den Druck nicht mehr aushält, erfindet er sich einen imaginären großen Bruder, der alles kann und für ihn die Forderungen seines Vaters erfüllt. Und dann erfährt François an seinem 15. Geburtstag, dass er tatsächlich in der Zeit des Zweiten Weltkrieges einen Halbbruder hatte: Simon, der Sohn seines Vaters. Ganz im Gegensatz zu ihm war Simon ein sportlicher, kräftiger Junge, den der Vater Tag für Tag trainierte. François erfährt aber noch ein anderes, wohl gehütetes Familiengeheimnis, nämlich dass das Schicksal seiner Eltern und das von Vaters erster Familie eng mit dem Holocaust verbunden ist.
Grundlage dieses ergreifenden Familiendramas von Claude Miller ist der gleichnamige, autobiographische Roman des französischen Schriftstellers und Psychoanalytikers Philippe Grimbert. Hier geht es um die Folgen von Verdrängung, von Verschweigen, die fast zwingend traumatische Erlebnisse und Kindheitserfahrungen bei der nachfolgenden Generation hervorrufen. Dabei ist Claude Miller ein außergewöhnlicher Film zu diesem Thema gelungen. Er erzählt die Geschichte in vier Zeitebenen: 1936, als sich die Eltern kennen lernten, 1955, als François sich nach der Liebe seines Vaters sehnt, 1962, als er die Wahrheit über seine Familie erfährt, und 1985, als François ein anerkannter Psychologe ist und der Vater beim Tod seines Hundes fast zusammenbricht. Durch die kunstvolle Verknüpfung dieser Zeitebenen erklärt sich die Dramatik dieser Familiengeschichte von selbst. Nichts muss kommentiert werden und wird es auch nicht. Der Zuschauer muss sich ein eigenes Bild über die tragischen Ereignisse und die tiefen Risse in den Biographien aller Beteiligten machen, mit der Folge, dass dieser Film ihn lange nicht loslassen wird.
DVD-Bildformat: 16:9
Ton: Dolby Surround, Dolby Digital 5.1
Sprachen: Deutsch, Französisch
Untertitel: Deutsch
DVD-Extras: Making of, Interview, Trailer
Grundlage dieses ergreifenden Familiendramas von Claude Miller ist der gleichnamige, autobiographische Roman des französischen Schriftstellers und Psychoanalytikers Philippe Grimbert. Hier geht es um die Folgen von Verdrängung, von Verschweigen, die fast zwingend traumatische Erlebnisse und Kindheitserfahrungen bei der nachfolgenden Generation hervorrufen. Dabei ist Claude Miller ein außergewöhnlicher Film zu diesem Thema gelungen. Er erzählt die Geschichte in vier Zeitebenen: 1936, als sich die Eltern kennen lernten, 1955, als François sich nach der Liebe seines Vaters sehnt, 1962, als er die Wahrheit über seine Familie erfährt, und 1985, als François ein anerkannter Psychologe ist und der Vater beim Tod seines Hundes fast zusammenbricht. Durch die kunstvolle Verknüpfung dieser Zeitebenen erklärt sich die Dramatik dieser Familiengeschichte von selbst. Nichts muss kommentiert werden und wird es auch nicht. Der Zuschauer muss sich ein eigenes Bild über die tragischen Ereignisse und die tiefen Risse in den Biographien aller Beteiligten machen, mit der Folge, dass dieser Film ihn lange nicht loslassen wird.
DVD-Bildformat: 16:9
Ton: Dolby Surround, Dolby Digital 5.1
Sprachen: Deutsch, Französisch
Untertitel: Deutsch
DVD-Extras: Making of, Interview, Trailer
Barbara Felsmann
Weitere Angaben
Filmtyp: S/W-Farbe
Anbieter
Verleih-DVDgood!movies
Anbieterangaben beruhen auf Informationen zum Zeitpunkt der Erstveröffentlichung (26. Woche 2009).