Der Mann hinter der Maske

Länge:

105 Minuten

Altersempfehlung:

Ab 14 Jahren

FSK-Freigabe:

Ab 12 Jahren

Regie:

Chad Burns

Darsteller:

Andrew Cheney (William Reynolds), John Rhys-Davies (Charles Kemp), Kara Killmer (Charlotte Holloway), Alan Madlane (Ben Franklin), Adetokumboh M‘Cormack (Joshua Brand), Samrat Chakrabarti (Basil), Steve Blackwood (Richard Harrison), Thomas D. Mahard (Dr

Genre:

Abenteuer , DVD-Premiere , Historienfilm

Land:

USA, 2015

Gegen Ende des 18. Jahrhunderts begannen sich die 13 Kolonien in Nordamerika vom Britischen Empire loszulösen, was die Unabhängigkeit der Vereinigten Staaten von Amerika zur Folge hatte. Vor diesem historischen Hintergrund spielt der Abenteuerfilm von Chad Burns.

Viele Jahre hatte der Söldner Will Reynolds im Auftrag der Britischen Ostindien-Kompanie spioniert und gemordet. Nun möchte er ein neues Leben beginnen; stattdessen versucht ihn sein ehemaliger Arbeitgeber zu ermorden. Will entkommt dem Anschlag und lernt unter falscher Identität als Priester Charlotte, die Nichte seines Arbeitgebers, kennen und lieben. Als seine wahre Identität auffliegt, kann Will in letzter Sekunde seinen Häschern erneut entkommen und in die amerikanischen Kolonien flüchten. Charlotte hat ihren Onkel, der die Unabhängigkeitsbestrebungen der Kolonien vom Britischen Imperium um jeden Preis vereiteln möchte, ebenfalls dorthin begleitet. Noch weiß sie nicht, dass Will am Leben geblieben ist und nun als Mann mit der Maske für Gerechtigkeit und Freiheit kämpft, nicht zuletzt um ihr zu beweisen, dass aus dem vielfachen Mörder ein guter Mensch geworden ist, der selbst der Rache abgeschworen hat.

Von der Produktionsfirma wird er als „revolutionärer neuer Familienfilm“ gepriesen, der die Geschichte der Vereinigten Staaten von Amerika in einem vom christlichen Glauben getragenen Abenteuerfilm lebendig macht. Dabei bedient sich der Film gekonnt und mit beachtlichem Aufwand in der Ausstattung und bei der Tricktechnik der beiden beliebten Genres, um sein Publikum zu erreichen und den Glauben an Jesus Christus und die Botschaft der Gnade und Vergebung zu propagieren. Für diesen Zweck bilden historische Fakten den reinen Aufhänger für eine reichlich abstruse und zurechtgebogene Geschichte, die freilich auch bewährten Erfolgsmustern der Filmgeschichte folgt, mitunter spannend und romantisch ist. Permanent entsteht allerdings der Eindruck, viele Szenen schon einmal in anderen Filmen gesehen zu haben, wobei die Originale eindeutig vorzuziehen sind.

DVD Extras: Featurettes

Holger Twele