Der junge Messias

Länge:
108 Minuten (Blu-ray: 112 Minuten)
Altersempfehlung:
Ab 14 Jahren
FSK-Freigabe:
Ab 12 Jahren
Regie:
Cyrus Nowrasteh
Darsteller:
Adam Greaves-Neal (Jesus), Sara Lazzaro (Maria), Vincent Walsh (Josef), Jonathan Bailey (Herodes), Rory Keenan (Dämon), Sean Bean (Severus) u.a.
Genre:
Drama , Literaturverfilmung
Land:
USA, 2016

Mehr als 1,6 Millionen Besucher verzeichnete allein in Deutschland das Vampirdrama „Interview mit einem Vampir“ (USA 1994, R.: Neil Jordan) nach dem gleichnamigen Roman aus der Vampir-Reihe der amerikanischen Bestseller-Autorin Anne Rice. Nun ist der erste Roman ihrer Christus-Reihe, „Christ the Lord: Out of Egypt“ verfilmt worden und kam unter dem Titel „Der junge Messias“ ins Kino. Darin geht es um die Kindheit von Jesus Christus. Nach der Geburt ihres Sohnes waren Maria und Josef ja bekanntlich nach Alexandria geflohen, um dem grausamen Befehl von König Herodes dem Großen zu entkommen, der damals aus Angst vor einem „neuen König der Juden“ anordnete, in ganz Israel alle Knaben bis zu einem Alter von zwei Jahren zu ermorden. Nun ist Jesus bereits sieben, König Herodes der Große nicht mehr an der Macht, und so beschließen Maria und Josef, aus dem Exil nach Nazareth zurückzukehren. Allmählich merkt der Junge, dass er die Fähigkeit besitzt, Wunder zu bewirken. Doch seine Eltern befinden, dass er noch zu jung sei, um die Wahrheit über die wundersamen Umstände seiner Geburt und die ihm bevorstehende Lebensaufgabe als Sohn Gottes zu erfahren. Dabei ist der Junge nach wie vor bedroht. Denn Herodes Sohn, Herodes Antipas, erfährt davon, dass Jesus das Massaker von Bethlehem überstanden hatte, und beauftragt den römischen Centurio Severus, den Jungen ausfindig zu machen und endgültig „aus dem Weg zu schaffen“. Zudem agiert der Teufel in Gestalt eines blondgelockten Jünglings mit stechenden Augen im Hintergrund, flüstert den Menschen böse Gedanken ein und hetzt sie gegen den kleinen Jesus auf. Doch beide können dem Sohn Gottes nicht schaden. Als Severus den Jungen im Tempel ausfindig macht, vermag er nicht, ihn umzubringen. Am Ende teilt Maria ihrem Sohn mit, was der Engel ihr verkündet hat.

Regie bei diesem Jesus-Film führte der US-amerikanische Regisseur und Produzent Cyrus Nowrasteh, bekannt durch verschiedene TV-Serien und das Doku-Drama „The Day Reagan Was Shot“. Er zeichnet hier auch – zusammen mit seiner Frau Elizabeth Giffen Nowrasteh – für das Drehbuch verantwortlich. Sie haben großen Wert auf eine bildgewaltige, monumentale und emotionale Inszenierung gelegt, die sich an großen Bibel- und Sandalenfilmen orientiert. Dabei aber nutzt er das eigentliche, menschliche Potential dieser Geschichte nicht, nämlich wie ein Junge damit umgeht, dass ihn ein großes Geheimnis umgibt, über das niemand mit ihm sprechen will. Zwar wird mehrmals behauptet, dass der Siebenjährige nach Antworten sucht, aber gezeigt und für den Zuschauer fühlbar gemacht wird es nicht. Obwohl Regisseur Cyrus Nowrasteh mit Adam Greaves-Neal für die Rolle des Jesus einen Kinderdarsteller gefunden hat, der bereits Filmerfahrungen sammeln konnte und sehr ungezwungen und lebendig vor der Kamera agiert. Er hätte auf jeden Fall das Zeug dazu gehabt, seine Figur vielschichtiger und moderner zu spielen. Ähnliches gilt auch für Sara Lazzaro („Zehn Winter“, „Der junge Papst“) in der Rolle der Maria und Vincent Walsh (Der Soldat James Ryan“, „300: Rise of an Empire“) als Josef.


Blu-ray-Bildformat:1:2,40/1080p
Ton:dts HD 5.1 MA
Sprachen: Deutsch dts HD 5.1 MA/Deutsch DD 2.0/Englisch dts HD 5.1 MA/Englisch dts HD 2.0 MA
Untertitel: Deutsch

DVD Extras: Entfallene Szenen, Making of, Trailer, Audiokommentar

Blu-ray Extras: Entfallene Szenen, Making of, Trailer, Audiokommentar

Barbara Felsmann

Weitere Angaben

Filmtyp: Farbe

DVD-Bildformat: 1:2,40/16:9

Ton: Dolby Digital 5.1/dt

Sprachen: Deutsch dts 5.1/Deutsch DD 5.1/Deutsch DD 2.0/Englisch DD 5.1/Englisch DD 2.0

Untertitel: Deutsch

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Anbieterangaben beruhen auf Informationen zum Zeitpunkt der Erstveröffentlichung (44. Woche 2016).