Dark Was the Night

Länge:
90 Minuten (Blu-ray: 94 Minuten)
Altersempfehlung:
Ab 16 Jahren
FSK-Freigabe:
Ab 16 Jahren
Regie:
Jack Heller
Darsteller:
Kevin Durand (Paul Shields), Lukas Haas (Donny Saunders), Ethan Khusidman (Adam Shields), Nick Damici (Earl), Heath Freeman (Jim), Bianca Kajlich (Susan Shields)
Genre:
Horror , Drama
Land:
USA, 2014

Gewissenhaft geht Sheriff Paul Shields seiner Arbeit in der verschlafenen Kleinstadt Maiden Woods nach, die von ausgedehnten Waldflächen umgeben ist. Ein Provinznest, in dem eigentlich nicht viel passiert, doch eines Tages werden der Ordnungshüter und sein neuer Mitarbeiter Donny Saunders, den es aus New York in die Einöde verschlagen hat, zu einer Farm gerufen, aus der ein Pferd unter mysteriösen Umständen verschwunden ist. Kurz darauf stoßen die Beamten im ganzen Ort auf seltsame Hufspuren, die zu einem Wesen gehören müssen, das sich auf zwei Beinen fortbewegt. Während Shields zunächst fest an einen bösen Scherz glaubt, graben die verängstigten Bewohner von Maiden Woods alte Geschichten über ein unheimliches Geschöpf aus, das die umliegenden Wälder angeblich schon früher unsicher gemacht hat. Von Tag zu Tag wird der Druck auf den Sheriff größer, und irgendwann kreuzt er den Weg der eigenartigen Kreatur.

Mit blaustichigen Bildern, die manchmal selbst Tagszenen wie nächtliche Aufnahmen erscheinen lassen, erzeugt Regisseur Jack Heller eine eisig-unterkühlte Atmosphäre, die den Gemütszustand des Protagonisten treffend spiegelt. Shields hat ein familiäres Trauma erlitten und wird von der Last seiner Schuldgefühle fast erdrückt. Faszinierend ist nicht so sehr die recht konventionelle Ursache für seine Zerrissenheit, sondern das bedächtig-eindringliche Spiel von Hauptdarsteller Kevin Durand, aus dessen Augen Trauer und Verzweiflung jederzeit herauszulesen sind. Sein Unglück, das der Film Stück für Stück entblättert, spielt eine verhältnismäßig prominente Rolle, da der Sheriff mit der Suche nach dem todbringenden Wesen eine Chance auf Wiedergutmachung bekommt. Mit Blick auf die Ermittlungen der Polizisten setzt der etwas beliebig betitelte Horrorfilm vor allem auf das Prinzip „Andeuten statt Zeigen“, schafft es aber nicht, die Spannung richtig anzukurbeln und den Zuschauer in einen konstanten Unruhezustand zu versetzen. Einige Handlungsschritte wiederholen sich. Effektive Schockmomente sind rar gesät. Und auch die Hintergründe zur Bedrohung fallen eher dürftig aus. Trotz einer gemeinen Schlusspointe bleibt daher ein Gefühl von Unzufriedenheit zurück. Mehr als mittelprächtige Genre-Kost vermag „Dark Was the Night“ am Ende nicht zu liefern.


Blu-ray-Bildformat:1:2,40/1080p
Ton:dts HD 5.1 MA
Sprachen: Deutsch dts HD 5.1 MA/Englisch dts HD 5.1 MA


 

Christopher Diekhaus

Weitere Angaben

Filmtyp: Farbe

DVD-Bildformat: 1:2,40/16:9

Ton: Dolby Digital 5.1

Sprachen: Deutsch DD 5.1/Englisch DD 5.1

Anbieter

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Anbieterangaben beruhen auf Informationen zum Zeitpunkt der Erstveröffentlichung (15. Woche 2016).