Bad Company

Die CIA hat ein Problem: Ihr Top-Agent Kevin Pope, der einen heiklen Nuklearwaffendeal aushandeln sollte, wird bei einem Hinterhalt der mitbietenden Terroristen tödlich getroffen. Damit der Ankauf der Atombombe dennoch stattfinden kann, bleibt Popes Partner Gaylord Oakes nur eine Möglichkeit: Der Zwillingsbruder des Toten, Jake Hayes, muss einspringen. Doch Hayes wusste bisher nicht einmal, dass er einen Zwillingsbruder hatte. Er ist Buchmacher und Lebenskünstler, ihm fehlen die Umgangsformen seines Bruders, vor allem aber hat er ein wortgewaltiges Mundwerk. Oakes bleibt eine gute Woche, um aus Jake das perfekte Double zu machen. Dass Jake nicht freiwillig mitmachen will, da er eigentlich gerade dabei ist, seine Beziehungskrise mit Freundin Julia zu klären, ist für Oakes noch das geringste Problem. Schwerwiegender ist, dass die Ankauf-Konkurrenz ihnen dicht auf den Fersen ist und Jake Hayes alias Kevin Pope ausschalten will. Während die CIA-Chefetage den Tod ihres unfreiwilligen Agenten durchaus in Kauf nehmen würde, entwickelt Oakes allmählich Sympathien für die Quasselstrippe.

Ein wenig Thriller, ein wenig Buddy-Movie, ein wenig Slapstick und Sprachwitz – „Bad Company“ kann sich nicht recht entscheiden, welchem Genre er den Vortritt lässt. Das ist umso bedauerlicher, als die beiden hochkarätigen Schauspieler Chris Rock und Anthony Hopkins nur selten zum Zuge kommen, ihr darstellerisches Können auch wirklich auszuspielen.

DVD Bildformat: 1:2,35/16:9
Ton: Dolby Surround, Dolby Digital 5.1
Sprachen: Deutsch, Englisch, Spanisch, Portugiesisch
Extras: Interviews, Insider-Einblicke hinter die Kulissen des CIA

Rotraut Greune