Archenemy

Länge:
90 Minuten
Altersempfehlung:
Ab 16 Jahren
FSK-Freigabe:
Ab 16 Jahren
Regie:
Adam Egypt Mortimer
Darsteller:
Joe Manganiello (Max Fist), Skylan Brooks (Hamster), Amy Seimetz (Cleo Ventrik), Jessica Allain (Melissa), Mac Brandt (Decker)
Genre:
Fantasy , Großstadtfilm , Science-Fiction , Action
Land:
USA, 2020

Darum geht es in „Archenemy“:


Ist der obdachlose Max wirklich ein ehemaliger Superheld aus der Parallelwelt Chronium? Er jedenfalls behauptet das, wenn er genügend Whiskey und Bier intus hat. Kneipenwirte und Kumpel halten den Möchtegern-Hero für einen Spinner. Aber der junge Hamster, immer auf der Suche nach einer neuen Kiez-Story für sein Influencer-Magazin, findet Max' Geschichte ganz interessant. Er freundet sich mit ihm an. Max behauptet, Chronium vor seiner Erzfeindin Cleo dadurch habe retten können, dass er ihre Zerstörungsmaschine durch einen Riss in der Zeit blockieren konnte. So seien sie und er durch die Zeit in eine andere Dimension gefallen, aber weiterhin auf dem Planeten Erde geblieben. Als Hamsters Schwester Indigo beim Versuch, Geld eines Drogenbosses zu unterschlagen, um Hamster damit den Collegebesuch zu finanzieren, ins Visier des brutalen Drogenkartells gerät, will Max die Geschwister beschützen. So kann er ihnen beweisen, dass seine Erzählung die Wahrheit ist.


Ob sich der Film für dich lohnt?


Superhelden-Karikatur, Zeitreisefilm und Action? Ja. Manga-Passagen? Auch ja. Halten wir fest: „Archenemy“ ist ein ziemlich chaotischer Mix. Vor allen Dingen ist der Film aber spekulatives Genre-Gewalt-Kino. Selbst wenn Regisseur Adam Egypt Mortimer seine Figur Hamster Max' Morde nicht gutheißen und sogar betrauern lässt, ändert dies nichts daran. Denn Mortimer setzt in seinem Film ganz bewusst Gewalttätigkeiten als Sensation und Augenkitzel ein, um die Schaulust des Publikums an den gezeigten Gewalttaten anzustacheln. Eine kritische, nicht einmal ironisch-selbstironische Kommentierung der teils sehr brutalen Szenen findet nicht statt. Und die Story seines Films ist ziemlich wirr, erinnert an „Liquid Sky“ (1982) von Slava Tuskerman und Terry Gilliams „12 Monkeys“ (1995). Aber nicht wenige halten ja auch diese Filme für Kultwerke ihrer Regisseure.

Werner Barg

Weitere Angaben

Filmtyp: Farbe

Sprachen: Deutsch, Englisch

Untertitel: Deutsch

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Angaben beruhen auf Informationen zum Zeitpunkt der Erstveröffentlichung (7. Woche 2022).