Absolon

Ein Killervirus hat den Großteil der Menschheit getötet. Es gibt zwar ein Medikament gegen die tödliche Krankheit, das muss aber täglich eingenommen werden und kann nur in geringer Menge produziert werden. Eine mächtige Pharma-Firma kontrolliert die Ausgabe dieser Medizin. Der Polizist Norman Scott übernimmt die Ermittlungen, als der Erfinder der Droge, ein genialer Professor, getötet wird. Ein Schüler des Wissenschaftlers verabreicht dem ahnungslosen Norman eine Komponente eines neuartigen Mittels, das die tödliche Krankheit schnell und einfach heilen kann. Hinter diesem heimlich entwickelten Medikament sind die Killer her. Norman muss innerhalb von zwei Tagen die zweite Komponente der Droge zu sich nehmen, wenn er nicht sterben will. Aber wo ist das Mittel versteckt? Und wird er überhaupt so lange den Mördern entgehen können?

Das Beste an „Absolon“ sind die Namen der Darsteller. Darüber hinaus gibt es viel Routine, wenig Überraschungen und äußerst flache Dialoge. David Barto, Regieassistent bei „Blade 2“, findet für die Endzeitstory nur glatte TV-Bilder und lässt die Actionszenen wirkungslos verpuffen. Seinen Etat für Special-Effects verpulvert er gleich zu Beginn und verlässt sich im Folgenden darauf, dass Christopher Lambert und seine Mitstreiter den Film schon schaukeln. Aber die Darsteller scheinen sich verabredet zu haben, nur das Nötigste zu tun – wie der Rest der Mannschaft auch. Wer sich damit zufrieden gibt, Lambert, Perlman und Phillips auf einem SF-Kurzurlaub mit der frischen Kelly Brook (Victoria in „Smallville“) zu sehen, wird trotzdem vor dem Bildschirm ausharren.

DVD-Bildformat: 1:1,78/16:9
Ton: Dolby Surround, Dolby Digital 5.1
Sprachen: Deutsch, Englisch
Untertitel: Deutsch für Hörgeschädigte

Albert Schwarzer