Ferien

Länge:
88 Minuten
Altersempfehlung:
Ab 14 Jahren
FSK-Freigabe:
Ab 0 Jahren
Regie:
Bernadette Knoller
Darsteller:
Britta Hammelstein (Vivian Baumann), Detlev Buck (Vivis Vater), Jerome Hirthammer (Eric), Inga Busch (Biene), Ferdinand von Schirach (Otto), Golo Euler (Adam), Anatole Taubman (Dr.Ossowski), Victoria Trauttmansdorff (Vivis Mutter) u. a.
Genre:
Komödie
Land:
Deutschland, 2016

Vivian ist als Rechtsassessorin am Gericht tätig und hofft, bald als Staatsanwältin arbeiten zu können. Bei einer Gerichtsverhandlung hat sie plötzlich einen Black-out. Um sich wenigstens etwas zu erholen, fährt sie über das Wochenende ans Meer auf eine Insel. Dort trifft sie ihren Vater, von dem sie sich über die Jahre hinweg entfremdet hatte. Trotz seiner nervigen, aber wohlmeinenden Ratschläge verlängert sie kurz entschlossen ihren Aufenthalt auf der Insel, auf der es von skurrilen, aber liebenswerten Charakteren nur so wimmelt. Sie nimmt sogar einen Job in einem Krämerladen an und findet Unterkunft bei einer alleinerziehenden jungen Frau. Als diese plötzlich über Nacht verreist, bleibt Vivian gar nichts anderes übrig, als sich um deren Teenager-Sohn Eric zu kümmern und sich vielen weiteren Herausforderungen des Alltags zu stellen, von denen sie bisher keine Ahnung hatte.

Die Regisseurin Bernadette Knoller ist in Bayern geboren, aber in Schleswig Holstein aufgewachsen und der Region und den Menschen dort sehr verbunden. Daher hat sie auch ihr Spielfilmdebüt „Ferien“, zugleich ihr Abschlussfilm an der Filmhochschule in Potsdam Babelsberg, in dieser Region gedreht. Für die Rolle von Vivians Vater konnte sie auf einfache Anfrage hin den Regisseur Detlef Buck gewinnen, der den launischen Vater mit lakonischem schwarzem Humor spielt. Überhaupt ist der Film erfrischend unkonventionell erzählt, scheut vor vielen Handlungsellipsen und seltsamen Begebenheiten wie einer plötzlich auf den Teller fallenden toten Taube nicht zurück. Er legt sein Hauptaugenmerk auf die skurrilen Charaktere, die ganz bewusst ein bisschen anders ticken, als von typischen Mittelstandsbürgern zu erwarten wäre. Hier zählen weniger Geld und Karriere als die Rückbesinnung auf sich selbst und ein ganz anderes Zeitempfinden, wie es vielleicht nur auf einer Insel möglich ist, auf der man vor allem Urlaub machen möchte. Nicht alles ist in dieser witzigen Aussteigergeschichte rundum gelungen, aber zum Entspannen, Innenhalten und Nachdenken über das Leben taugt sie allemal, so wie man es von richtigen Ferien auch erwarten würde.

Holger Twele

Weitere Angaben

Filmtyp: Farbe

DVD-Bildformat: 1:1,85/16:9

Ton: Dolby Digital 5.1

Sprachen: Deutsch DD 5.1

Untertitel: Englisch

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Anbieterangaben beruhen auf Informationen zum Zeitpunkt der Erstveröffentlichung (49. Woche 2016).