Batman v Superman: Dawn of Justice

Länge:
146 Minuten (Blu-ray: 183 Minuten)
Altersempfehlung:
Ab 14 Jahren
FSK-Freigabe:
Ab 0 Jahren
Regie:
Zack Snyder
Darsteller:
Ben Affleck (Batman), Henry Cavill (Clark Kent), Jesse Eisenberg (Lex Luthor), Amy Adams (Lois Lane), Jeremy Irons (Alfred), Laurence Fishburne (Perry White), Gal Gadot (Wonder Woman) u. a.
Genre:
Action , Fantasy
Land:
USA, 2015

Oh, da bahnt sich Zwist an im Olymp der Superhelden: Während Superman lange Zeit als strahlender Held galt, wird er nun in der Öffentlichkeit zunehmend mit kritischen Augen gesehen, denn immer wieder fordern seine Rettungsaktionen auch ihre Opfer. Als er dann sogar in Verdacht steht, bei einem Kampf gegen Terroristen bewusst Unschuldige umgebracht zu haben, fordern immer mehr Menschen seinen Kopf und die Regierung in Washington beschließt zu handeln. Auch dem Dunklen Ritter ist der übermächtige Kryptonier ein Dorn im Auge – schon seit im zerstörerischen Kampf gegen General Zod das Wayne Building fiel. Batman ist überzeugt davon, dass die Welt vor diesem gefährlichen Helden beschützt werden muss. Dabei neigt er selbst zunehmend zu überflüssiger Brutalität und scheint in seinem Feldzug gegen das Böse mehr und mehr seinen moralischen Kompass zu verlieren. Außerdem merken zunächst weder Batman noch Superman noch die Politik, wie im Hintergrund ein abgedrehter Lex Luthor sämtliche Register zieht, um den Hass zu schüren und damit den Kampf der Kämpfe herauszufordern: Batman gegen Superman.

Gerade im Anschluss an Christopher Nolans hoch gelobte Batman-Trilogie wurde schon der Vorgänger Man of Steel eher zur Enttäuschung für viele Fans, nachdem Zack Snyder (The Watchmen, 300) im Regiestuhl Platz genommen hatte. Denn während Snyder ein Meister bildgewaltiger Actionszenen ist, schießt er dabei gerne über das Ziel hinaus und liefert keine wirklich überzeugende Story. In Kombination mit der großen Frage, ob Ben Affleck (Daredevil, Clerks 2 – Die Abhänger) wirklich ein geeigneter Batman wäre, ist es wohl kein Wunder, dass die Erwartungen an „Batman v Superman: Dawn of Justice“ nicht besonders hoch waren. Das ist auch gut so. Der Film ist durchaus wunderbar, um sich in der Ultimate Edition ganze drei Stunden mit einem optischen Feuerwerk aus Kampf und Zerstörung berieseln zu lassen, doch sollte man dafür sowohl Story als auch die Ausarbeitung der Charaktere am besten einfach so hinnehmen und nicht weiter hinterfragen. Hier ist alles auf möglichst düster und extrem gebürstet, ohne dass die Handlungen und Sichtweisen tatsächlich nachvollziehbar sind – selbst beim „Dark Knight“ wird viel zu dick aufgetragen. Auch Jesse Eisenberg (The Social Network, Sex für Anfänger) als Superschurke Lex Luthor macht zwar Laune mit seiner überzogenen Spielweise, man fragt sich aber irgendwann, ob man hier nicht fälschlicherweise den Joker eingebaut hat. Das ist wohl das typische Problem bei der Holzhammermethode: Es macht hübsch BUMMS, doch danach zeigen sich schnell Risse in der Verkleidung. Nichtsdestoweniger ist „Batman v Superman: Dawn of Justice“ einen Blick wert – auch um die zukünftige Wonder Woman kennenzulernen. Und um zuletzt noch diese Frage geklärt zu haben: Ben Affleck macht sich überraschenderweise echt gut in seiner neuen Rolle – nur den bösen Blick hat er noch nicht so ganz drauf.


Blu-ray-Bildformat:1:2,40/1080p
Ton:Dolby Atmos
Sprachen: Deutsch Dolby Atmos/Englisch Dolby Atmos
Untertitel: Dt. f. Hörg./Engl. f. Hörg.

Marius Hanke

Weitere Angaben

Filmtyp: Farbe

DVD-Bildformat: 1:2,40/16:9

Ton: Dolby Digital 5.1

Sprachen: Deutsch DD 5.1/Englisch DD 5.1/Französisch DD 5.1/Italienisch DD 5.1

Untertitel: Französisch/Dt. f. Hörg./Engl. f. Hörg./Ital. f. Hörg./Niederländisch

Anbieter

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Anbieterangaben beruhen auf Informationen zum Zeitpunkt der Erstveröffentlichung (31. Woche 2016).