Gänsehaut

Zach Cooper ist genervt. Der Junge muss mit seiner Mutter Gale von der Großstadt in die Kleinstadt ziehen, weil Gale dort eine neue Arbeit antritt. Doch so langweilig wie Zach befürchtet hat, wird sein neues Leben keinesfalls. Im Nachbarhaus begegnet er dem schönen geheimnisvollen Mädchen Hannah und deren rüden, aber berühmten Vater R.L. Stine, ein Bestsellerautor für Spukgeschichten. Und in der Schule bietet der humorvolle Champ Zach direkt die Freundschaft an. Doch dann passiert den gerade neu gefundenen Freunden in R.L. Stine’s Haus ein Missgeschick: Einige streng verschlossene Bücher gehen auf und entlassen die von Stine geschaffenen Monster in die Realität. Die versuchen alles, um auch die anderen blutrünstigen Kreaturen aus den Büchern zu befreien. Nun müssen Zach, Hannah, Champ und der grantige Stine gemeinsam ein Team bilden, um die bösen Märchen- und Mythenfiguren wie den Werwolf, die boshaften Zwerge oder Slappy, die Puppe wieder zurück in die Bücher zu befördern.

Regisseur Rob Letterman konnte für seinen 3D-Spaß auf die starke Grundidee von Scott Alexander & Larry Karaszewski zurückgreifen, für die Darren Lemke dann das Drehbuch schrieb.
Anfangs gestaltet sich der Film spannend und der Moment, in dem herauskommt, dass der eigenbrödlerische Stine seine Figuren zum Leben hat erwachen lassen, sie dann aber doch lieber unter Verschluss hält, ist gleichermaßen komisch wie gruselig. Gestalten wie die boshaften Gartenzwerge, Slappy und der Vampirpudel unterstützen in spannenden Momenten die Komik des Films. Doch dann steigen insgesamt über 25 Monster und Monstergruppierungen aus den Büchern der real existierenden und von R.L. Stine geschaffenen „Gänsehaut-Serie“. Der Film mutiert nun zwischenzeitlich zu einem Abklatsch aus Action- Zerstörungsfilmen. Die zarte Liebesgeschichte zwischen Zach und Hannah ist zudem so kindlich naiv erzählt, dass sich Jugendliche vermutlich schnell langweilen werden. Das Spiel von Jack Black, der seinem R.L. Stine eine gelungene Mischung aus Strenge, Arroganz, Eitelkeit und Skurrilität gibt, sorgt aber immer wieder für gute Unterhaltung und unterstreicht die gelungene Grundidee des Films.

Blu-ray Disc: Bildformat/Ton: 1:2,40/1080p
Sprache: Deutsch dts HD 5.1 MA/Englisch dts HD 5.1 MA/Französisch dts HD 5.1 MA
Mehrkanalton: dts HD 5.1 MA
Featurettes, Alternative und entfallene Szenen, Outtakes

DVD Extras: Featurettes

Blu-ray Extras: Featurettes, Alternative und entfallene Szenen, Outtakes

Werner Barg