Jumper

Film: Jumper
Länge:
88 Minuten
Altersempfehlung:
Ab 12 Jahren
FSK-Freigabe:
Ab 12 Jahren
Regie:
Doug Liman
Darsteller:
Hayden Christensen, Samuel L. Jackson, Diane Lane, Jamie Bell, Rachel Bilson, Michael Rooker, AnnaSophia Robb
Genre:
Action , Science-Fiction
Land:
USA, 2008
David Rice ist ein Loser, wie er im Buche steht. Verknallt in Millie, das hübscheste Mädchen der Schule, gemobbt vom Klassenstärksten. Eines Tages allerdings ändert sich sein Leben, als er seine Fähigkeit entdeckt, von einem Ort zum anderen zu „springen“, sich also an jeden beliebigen Ort teleportieren zu können, an dem er schon einmal gewesen ist. David nutzt die Gelegenheit, um seinen Tod vorzutäuschen, von zuhause auszureißen und ein paar Banken auszurauben. Acht Jahre später lebt er in New York, springt allerdings noch vor dem Mittagessen nach Ägypten, um sich zu sonnen, zu den Malediven, um zu surfen und in eine Kneipe in England, um ein ordentliches Bier zu genießen. Nie hätte er damit gerechnet, dass es noch mehr „Jumper“ gibt und nie hätte er geahnt, dass es Menschen gibt, die Jagd auf sie machen. Seine erste Begegnung mit Paladin Samuel L. Jackson fällt von daher etwas unerfreulich aus. Knapp mit dem Leben davongekommen, fällt David wohl nichts Besseres ein, als bei seiner alten Schulflamme aufzukreuzen, die sich seltsamerweise gar nicht wundert, ihn zu sehen, da sie sich immer sicher war, dass er nicht tot ist. Kurzerhand reisen die beiden nach Rom, wo David Griffin kennenlernt, einen „Jumper“, der ihm alles über ihre Gattung und die bösen Paladine erzählt, von denen sie gejagt werden. Prompt tauchen diese auch wieder auf und entführen kurz darauf Millie. Der Rest besteht aus halbgaren Effekten und Logiklücken.
Schade, ein nettes Thema erfolgreich in den Sand gesetzt von einem Spitzenteam. Regisseur Doug Liman, der immerhin Jason Bourne ins Rennen um sein Leben schickte, inszeniert mit „Jumper“ einen chaotischen Actiontrip, der sich durch die ganze Welt zieht. Hayden Christensen, Samuel L. Jackson und Rachel Bilson sind sichtlich unterfordert mit der Umsetzung durch und durch stereotyper Charaktere. Der einzig interessante Aspekt dieses Filmes ist, dass David seine Kräfte niemals nutzt, um anderen Menschen zu helfen und damit das Superheldenimage links liegen lässt. Ohne ein Wimpernzucken sieht er in den Nachrichten Menschen durch Umweltkatastrophen sterben, um danach zum Comicsender umzuschalten. Ansonsten leider eine gänzlich misslungene Umsetzung eines interessanten Themas.

DVD-Bildformat: 1:2,35/16:9
Ton: Dolby Surround, Dolby Digital 5.1
Sprache: Deutsch DD 5.1, Englisch DD 5.1
Untertitel: Deutsch
DVD-Extras: Audiokommentar, Trailer

Dieser Titel ist seit April 2013 auch als Steelbook Collection erhältlich.

Frederik Schwarzer

Weitere Angaben

Filmtyp: Farbe

Anbieter

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Anbieterangaben beruhen auf Informationen zum Zeitpunkt der Erstveröffentlichung (31. Woche 2008).