Silent Hill

Eine couragierte Frau, die in einer vernebelten Geisterstadt verzweifelt ihre verschwundene Tochter sucht und dabei von glühenden Kohlemännchen erschreckt wird, ist für einen Horrorfilm kein besonders origineller Plot. Hier, wo als Schauplatz ein verlassenes Provinznest dient und als Erklärungsmuster zusätzlich eine Sekte, die sich auf Ritualmorden versteht um einen grauenhaften Dämon zu disziplinieren, gleicht die Handlung einer Schnitzeljagd für Kinder im Vorschulalter und ist so vohersehbar wie das Wetter in England. Was als Erfolgsrezept für einen Videogame-Schocker und monitorgerechte Playstation-Action taugt, trägt zwei Stunden auf der Leinwand noch nicht einmal im Ansatz. Eine von allen guten Geistern verlassene Interpretation ist nicht unbedingt die Steigerung von anspruchsloser Interaktion. Schade eigentlich nur um die schauspielerischen Leistungen des professionellen Teams.
In dem Film tun sich überraschend oft tiefe, unerklärbare Abgründe auf. Das Bonusmaterial scheint hierin irgendwie auch verschwunden zu sein.

DVD-Bildformat: 1:2,35; 16:9
Ton: Dolby Surround, Dolby Digital 5.1
Sprachen: Deutsch, Englisch
Untertitel: Deutsch

Der Filmtitel liegt seit November 2006 auch in einer „Limited Edition“ auf 2 DVDs im Steelbook vor.
Die Extras sind um folgende Kapitel ergänzt Kinotrailer, 6 Featurettes, Infos zu Cast & Crew, Produktionsnotizen, Trailer.

hs