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Die 16jährige Sabine zieht zu ihrem Vater in eine Berliner Plattenbausiedlung. Bei ihrer Ankunft lernt sie ihren Mitschüler Eddie kennen. Wenige Tage später stößt Sabine mit Eddies vorbestraftem Freund Micha zusammen, der mit einem Messer in der Hand flüchtet. Ein paar Schritte weiter findet sie einen Jungen in einer Blutlache. Für Eddie beginnt eine Zeit der Zuneigung und des Misstrauens. Er hat sich in Sabine verliebt und will unbedingt herausfinden wie viel sie von dem Unglück mitbekommen hat. Weiß sie, dass es in Wahrheit Eddie war, der den Fremden beim Versuch seinen Freund zu schützen, umgebracht hat? Micha wird die Sache zu heiß, denn die Polizei hat ihn längst im Visier. Die Folge: eine fatale Kurzschlussreaktion.
Mit ihrer Filmstudie über Kälte und Gewalt im Großstadt-Ghetto erhielt Regisseurin Esther Gronenborn den deutschen Filmpreis. Ihre jungen Protagonisten lavieren zwischen Liebe und Misstrauen. Sie scheitern in einem Milieu, das ihnen keine Chancen zur Konfliktlösung gibt. "Alaska.de" schildert in einer faszinierenden Mischung aus dokumentarischem Stil und Videoclip Ästhetik eine beklemmende soziale Atmosphäre.