Open Hearts
Länge:
109 Minuten
Altersempfehlung:
Ab 16 Jahren
FSK-Freigabe:
Ab 12 Jahren
Regie:
Susanne Bier
Darsteller:
Sonja Richter, Stine Bjerregaard, Paprika Steen, Mads Mikkelsen, Nikolaj Lie Kaas
Genre:
Drama , Love Story
Land:
Dänemark, 2001
Das Leben ist so schön wie die Liebe: bunt, rosarot. Und so startet auch dieser Film, der wie eine Love-Story beginnt, die aber nach 5.30 Minuten eine äußerst dramatische Wendung erfährt. Kurz vor der Hochzeit von Joachim und Cecilia wird Joachim von einem Auto überfahren und ist fortan völlig gelähmt. Cecilia setzt alles daran, bei ihrem Freund zu bleiben, ihn trotz allem glücklich zu machen. Aber Joachim jagt - verzweifelt, verbittert und durch den Unfall zum zornigen Restmenschen geworden - die Freundin zum Teufel. Ihre Liebe und Zuneigung empfindet er als Demütigung.
Rat und Trost findet Cecilia langsam bei Niels, ausgerechnet jenem Arzt also, dessen Frau Marie es war, die Joachim überfahren hat. Es ist keine spontane Leidenschaftsgeschichte, die sich da entwickelt, sondern eine allmähliche Annäherung. Niels liebt seine Frau und seine Kinder, kein Zweifel, aber das Gegengewicht, Cecilias Präsenz, ihr indirektes Liebeswerben und ihre natürliche Anziehungskraft, führen ihn in ein Dilemma, aus dem ihn bis zum Ende des Dramas niemand herauszuführen vermag.
Der nach den "Dogma"-Regeln inszenierte Film wirkt spontan, direkt und unspektakulär. Besonders in den beklemmenden, emotional ergreifenden Momenten sind diese dem Film und seinem Thema sehr angemessen; beispielsweise dann, wenn Joachim über seinen Zustand informiert wird und er es vearbeiten muß, oder in der peinlichen Situation, als die Wahrheit - der Ehebruch - ans Licht kommt und Niels seine Familie verläßt. Erwähnenswert noch die Rolle seiner heranwachsender Tochter Stine, die sich im Verlaufe der Auseinandersetzungen zu einer zentralen Figur entwickelt und eine ungeheuere Kraft ausstrahlt.
Das 1995 von den dänischen Filmemachern Lars von Trier und Thomas Winterberg verkündete "Dogma-Manifest" versteht sich als deutlicher Kontrast zu den Filmen, die durch ihre technischen Effekte wirken. Dogma-Filmer bevorzugen beispielsweise handliche Digital-Kameras, natürliches Licht, keine Musik aus dem Off und für die Schauspieler ein der Lebenswirklichkeit entsprechendes Ambiente.
DVD-Bildformat: 1:1,33/4:3
Ton: Dolby Surround, Dolby Digital 5.1
Sprache: Deutsch
Rat und Trost findet Cecilia langsam bei Niels, ausgerechnet jenem Arzt also, dessen Frau Marie es war, die Joachim überfahren hat. Es ist keine spontane Leidenschaftsgeschichte, die sich da entwickelt, sondern eine allmähliche Annäherung. Niels liebt seine Frau und seine Kinder, kein Zweifel, aber das Gegengewicht, Cecilias Präsenz, ihr indirektes Liebeswerben und ihre natürliche Anziehungskraft, führen ihn in ein Dilemma, aus dem ihn bis zum Ende des Dramas niemand herauszuführen vermag.
Der nach den "Dogma"-Regeln inszenierte Film wirkt spontan, direkt und unspektakulär. Besonders in den beklemmenden, emotional ergreifenden Momenten sind diese dem Film und seinem Thema sehr angemessen; beispielsweise dann, wenn Joachim über seinen Zustand informiert wird und er es vearbeiten muß, oder in der peinlichen Situation, als die Wahrheit - der Ehebruch - ans Licht kommt und Niels seine Familie verläßt. Erwähnenswert noch die Rolle seiner heranwachsender Tochter Stine, die sich im Verlaufe der Auseinandersetzungen zu einer zentralen Figur entwickelt und eine ungeheuere Kraft ausstrahlt.
Das 1995 von den dänischen Filmemachern Lars von Trier und Thomas Winterberg verkündete "Dogma-Manifest" versteht sich als deutlicher Kontrast zu den Filmen, die durch ihre technischen Effekte wirken. Dogma-Filmer bevorzugen beispielsweise handliche Digital-Kameras, natürliches Licht, keine Musik aus dem Off und für die Schauspieler ein der Lebenswirklichkeit entsprechendes Ambiente.
DVD-Bildformat: 1:1,33/4:3
Ton: Dolby Surround, Dolby Digital 5.1
Sprache: Deutsch
hs
Weitere Angaben
Filmtyp: Farbe
Anbieter
Verleih-DVDParamount
Kauf-DVDParamount
Verleih-VHSParamount
Anbieterangaben beruhen auf Informationen zum Zeitpunkt der Erstveröffentlichung (29. Woche 2003).