Die Klavierspielerin
 
                Länge: 
124 Minuten 
                
                Altersempfehlung: 
Ab 16 Jahren
                FSK-Freigabe: 
Ab 16 Jahren
                                Regie: 
Michael Haneke
                Darsteller: 
Isabelle Huppert,  Benoit Magimel,  Annie Girardot,  Anna Sigalevitch,  Susanne Lothar,  Udo Samel
                Genre: 
Drama                , Literaturverfilmung                                                
                Land: 
Österreich/Frankreich, 2001
                
            
                
            
                
                Erika Kohut lehrt Klavier am Wiener Konservatorium. Die 40-Jährige lebt in einer symbiotischen Beziehung mit ihrer Mutter, die ständig hinter ihr her telefoniert und in ihren Taschen wühlt. Den Klavierunterricht erteilt Erika streng geregelt, in ihrer eng begrenzten Freizeit folgt sie eigenen Ritualen und sexuellen Obsessionen. Dem drängenden Werben des neuen Studenten Walter gibt die kühl und distanziert auftretende Frau schließlich nach, allerdings nur, um den jungen Mann in das sadomasochistische Spiel ihrer eigenen sexuellen Phantasien einzuweisen. Ein verzweifelter Kampf um Macht und sexuelle Erfüllung, um unerträgliche Nähe und begehrlichen Abstand beginnt.
Michael Haneke hat der schonungslosen Sprache von Elfriede Jelineks gleichnamigem Roman eine überzeugende und eigenständige Bildsprache zur Seite gestellt. Kammermusik und Schubert-Lieder verbinden sich in der präzisen Montage mit langen Einstellungen und streng komponierten Bildausschnitten. Dabei wird die routiniert wirkende Selbstverstümmelung Erikas ebenso ruhig und distanziert gezeigt wie die schmerzhaften Annäherungsversuche der zwei Personen, die in völlig verschiedenen Welten denken und fühlen.
Ein Film von beeindruckender Intensität, der Isabelle Huppert und Benoit Magimel in den Hauptrollen (beide wurden beim Film- Festival in Cannes als beste Hauptdarsteller ausgezeichnet) Raum und Zeit lässt, mit kleinen Gesten wie dem Zucken der Augenbraue die tragische Dimension dieser unmöglichen Beziehung darzustellen.
DVD-Bildformat: 1:1,77/16:9; Ton: Dolby Surround, Dolby Digital 5.1
Sprache: Deutsch
Extras: Kinotrailer, TV-Clips, Making Of, Interviews, Filmo- und Biografien
        Michael Haneke hat der schonungslosen Sprache von Elfriede Jelineks gleichnamigem Roman eine überzeugende und eigenständige Bildsprache zur Seite gestellt. Kammermusik und Schubert-Lieder verbinden sich in der präzisen Montage mit langen Einstellungen und streng komponierten Bildausschnitten. Dabei wird die routiniert wirkende Selbstverstümmelung Erikas ebenso ruhig und distanziert gezeigt wie die schmerzhaften Annäherungsversuche der zwei Personen, die in völlig verschiedenen Welten denken und fühlen.
Ein Film von beeindruckender Intensität, der Isabelle Huppert und Benoit Magimel in den Hauptrollen (beide wurden beim Film- Festival in Cannes als beste Hauptdarsteller ausgezeichnet) Raum und Zeit lässt, mit kleinen Gesten wie dem Zucken der Augenbraue die tragische Dimension dieser unmöglichen Beziehung darzustellen.
DVD-Bildformat: 1:1,77/16:9; Ton: Dolby Surround, Dolby Digital 5.1
Sprache: Deutsch
Extras: Kinotrailer, TV-Clips, Making Of, Interviews, Filmo- und Biografien
MK
Weitere Angaben
Filmtyp: Farbe
Anbieter
Kauf-VHSEuroVideo
Verleih-VHSEuroVideo
Kauf-DVDEuroVideo
Verleih-DVDEuroVideo
Anbieterangaben beruhen auf Informationen zum Zeitpunkt der Erstveröffentlichung (33. Woche 2002).